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französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Quibou ist eine französische Gemeinde mit 846 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Manche in der Region Normandie (bis 2015 Basse-Normandie). Sie gehört zum Arrondissement Saint-Lô und Gemeindeverband Saint-Lô Agglo. Die Einwohner werden Quibois genannt.
Quibou | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Normandie | |
Département (Nr.) | Manche (50) | |
Arrondissement | Saint-Lô | |
Gemeindeverband | Saint-Lô Agglo | |
Koordinaten | 49° 4′ N, 1° 12′ W | |
Höhe | 46–114 m | |
Fläche | 17,15 km² | |
Einwohner | 846 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 49 Einw./km² | |
Postleitzahl | 50750 | |
INSEE-Code | 50420 | |
Mairie Quibou |
Die Gemeinde Quibou liegt am Übergang zur Halbinsel Cotentin, etwa zwölf Kilometer südwestlich von Saint-Lô, 65 Kilometer westlich von Caen und etwa 30 Kilometer von der Küste des Golfes von Saint-Malo entfernt. Umgeben wird Quibou von den Nachbargemeinden Le Mesnil-Amey im Norden, Thèreval (Berührungspunkt) und Saint-Gilles im Nordosten, Canisy im Osten, Saint-Martin-de-Bonfossé im Südosten, Dangy im Süden, Carantilly im Westen sowie Marigny-le-Lozon im Nordwesten. Durch das Gemeindegebiet von Quibou fließt die Joigne, ein Nebenfluss der Vire. Die waldarme Landschaft um Quibou ist von kleinteiligen Ackerflächen mit unzähligen für diesen Teil der Normandie typischen Hecken geprägt.
Die Ortsteile von Quibou:
Als Quiebouc tauchte der Ortsname erstmals im Jahr 1056 auf. Weitere Schreibweisen des Ortsnamens waren Quiebuc (1146), Quibuc (1252), Kiboc (1260), Kuiboc (1274) und wieder Quiebouc (1349)[1].
Über die Ursprünge des Namens gibt es zwei Hypothesen:
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2018 |
Einwohner | 1040 | 995 | 876 | 784 | 809 | 819 | 907 | 889 |
Im Jahr 1831 wurde mit 2057 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von cassini.ehess[3] und INSEE[4].
In Quibou gibt es einen Dachdeckerbetrieb, einen Cidre-Hersteller, einen Bio-Gartenbaubetrieb und über 50 Landwirtschaftsbetriebe (Obstplantagen, Getreideanbau, Rinder-, Schaf-, Ziegen- und Pferdezucht, Milchviehhaltung).[5] Der örtlichen Versorgung dienen eine Bäckerei, ein Lebensmittelgeschäft, ein Bar-Tabac-Lokal und ein Zeitungsladen.
Quibou liegt abseits der überregional wichtigen Verkehrsachsen. Neun Kilometer nordöstlich besteht Anschluss an die autobahnartig ausgebaute Route nationale 174. Durch das Gemeindegebiet von Quibou führt die Bahnstrecke Lison–Lamballe, allerdings ohne Haltepunkt. Die nächste Zusteigemöglichkeit befindet sich im drei Kilometer westlich gelegenen Bahnhof Carantilly/Marigny.
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