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Querverweis

Bezugnahme in einem Text auf eine andere Textstelle Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Querverweis oder kurz Verweis nennt man die Bezugnahme in einem Text auf eine andere Textstelle.[1][2] In gedruckten Texten gibt es unterschiedliche Arten, Querverweise kenntlich zu machen, in Computerdokumenten können sie durch Hyperlinks realisiert werden.

Querverweise treten auf als:

  • Binnenverweis, ein Hinweis, der auf eine Textstelle desselben Schriftwerkes, etwa eine andere Seite, eine Anmerkung oder Quellenangabe aufmerksam macht, in Form einer Fuß- oder Endnote, mit „siehe“ (Abkürzung: s., auch s. a. „siehe auch“) annotiert oder mit „vergleiche“ (Abkürzung: vgl.) oder Ähnlichem
  • Eintrag in Glossaren und Verzeichnissen, der das Auffinden bestimmter Stellen oder Passagen im Bezugstext ermöglicht
  • lexikalischer (etwa in Nachschlagewerken) oder bibliografischer Eintrag (bspw. im Register eines Kataloges) folgender Form:
    • „Siehe“-Verweis (auch Weiterleitung, engl. Redirect), der von einer nicht zu verwendenden Benennung auf die gültige Benennung verweist
    • Kreuzverweis im Sinne einer Referenz zwischen zwei gültigen Einträgen, die jeweils aufeinander verweisen (a → b und b → a)
    • assoziativer Verweis, der ähnliche Begriffe, Ober- und Unterbegriffe aufführt und ggf. hierarchisiert („siehe auch“)
  • Hyperlink in einem Hypertext

In normativen Texten ermöglichen Querverweise die verbindliche Bezugnahme auf eine andere Rechtsvorschrift oder eine fremde Rechtsordnung – im letzteren Fall auch Renvoi (frz. für „Weiterverweisung“) genannt.

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Siehe auch

Wiktionary: Querverweis – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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