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griechischer Geograph der Antike Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Skymnos von Chios (griech. Σκύμνος) war ein griechischer Geograph, vermutlich identisch mit dem 185/84 v. Chr. in Delphi als Proxenos geehrten Sohn des Apelles.[1] Er war Verfasser einer Periegesis („Erdbeschreibung“, griech. Περιήγησις) in (mindestens) 16 Büchern, die bis auf Fragmente heute verloren ist.
Eine Periegesis in Form eines in Jamben verfassten Lehrgedichts, von dem etwa 1000 Verse überliefert sind, wurde zunächst Marcianus Heracleotes zugeschrieben. 1630 hielt Lukas Holste das Gedicht für die verlorene Periegesis des Skymnos von Chios, was aber nicht möglich ist, da die Periegesis des Skymos von Chios ein Prosatext war. Das anonyme Lehrgedicht wird als Periegesis des Pseudo-Skymnos zitiert, oder, da es einem König Nikomedes gewidmet ist, der heute mit Nikomedes III. von Bithynien identifiziert wird, als Periegesis ad Nicomedem regem.
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