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ehemalige japanische Provinz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rikuchū (jap. 陸中国, Rikuchū no kuni, dt. „Mittel-Mutsu“) war eine Provinz Japans während der frühen Meiji-Zeit.
Ihr Gebiet entsprach in etwa dem der heutigen Präfektur Iwate, ohne den Südosten Iwates mit dem Landkreis Kesen-gun, den Städten Rikuzentakata, Ōfunato und dem Südteil von Kamaishi, sowie dem Nordwesten Iwates mit dem Ninohe-gun. Des Weiteren umfasste es den Nordosten der Präfektur Akita mit den heutigen Städten Kazuno und Kosaka.
Bei der Volkszählung 1872 wurden für Rikuchū 510.521 Einwohner gezählt.
Am 19. Januar 1869 (Meiji 1/12/7) wurden von der Provinz Mutsu die Provinzen Rikuchū, Iwashiro, Iwaki und Rikuzen (dt. „Vorder-Mutsu“) abgetrennt.
In Rikuchū befanden sich folgende Lehen (han):
Rikuchū gehörte nicht zu den traditionellen Provinzen Japans und besaß demnach keinen staatlichen Ersten Schrein (ichi-no-miya). Ungeachtet dessen wurde von der Pilgerorganisation Zenkoku Ichi-no-miya-kai (全国一の宮会, dt. „Nationaler Verband der Ersten Schreine“) der Komagata-Schrein (駒形神社, Komagata-jinja) in Ōshū als „Neuer Erster Schrein der Provinz Rikuchū“ (陸中国新一の宮, Rikuchū shin-ichi-no-miya) benannt.
In Rikuchū befanden sich folgende Landkreise (gun):
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