Remove ads
Evangelische Kirche in Oberhessen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Propstei Oberhessen ist eine der fünf Propsteien (Regionalgliederungen) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Sie umfasst den Großteil der historischen hessischen Provinz Oberhessen. Sitz der Propstei ist Gießen. Pröpstin ist seit 2023 Anke Spory. Oberhessen hat 335.000 Kirchenmitglieder und 280 Pfarrer/-innen.[1]
Die Propstei wurde bei der Neugliederung der 1934 durch Fusion von drei Kirchen entstandenen Evangelischen Landeskirche Nassau-Hessen geschaffen.[2] Sie entsprach im Wesentlichen der Superintendentur Gießen, die schon seit dem 16. Jahrhundert in der Evangelischen Landeskirche in Hessen bestanden hatte. Nachdem das Großherzogtum Hessen im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 und den folgenden Jahren weitere Gebiete (u. a. die Grafschaften Solms-Laubach, Solms-Rödelheim, Schlitz und Büdingen sowie die Herrschaft Gedern und Stadt und Burg Friedberg) gewonnen hatte, wurden diese in das Fürstentum (später Provinz) Oberhessen eingegliedert, für das weiterhin (mit Unterbrechung zwischen 1806 und 1832) eine eigene Superintendentur bestand. Das Hessische Hinterland musste 1867 an Preußen abgetreten werden und wurde in den Konsistorialbezirk Wiesbaden eingegliedert; die Dekanate Gladenbach und Biedenkopf (inzwischen fusioniert) blieben 1934 bei der Propstei Nassau.
Oberhessen umfasst fünf Dekanate mit ca. 300 Gemeinden:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.