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Klasse von Minenräumschiffen der sowjetischen Marine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Projekt 254 war eine Klasse von großen Minenräumschiffen der Sowjetischen Marine, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für Hochseeeinsätze entwickelt und von der mehr als 180 Schiffe im Kalten Krieg in verschiedenen Ausführungen gebaut wurden.
Projekt 254 ORP Dzik | ||||||||||||||
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In den ersten zwanzig Jahren nach dem Weltkrieg war die Minenräumflotte hauptsächlich mit dem Beseitigen von Überbleibseln des Krieges beschäftigt[1] und plante 1945 für die nächsten 10 Jahre den Bau von bis zu 400 Schiffen der Klassen Projekt 254 und Projekt 264.[2] Projekt 254 sollte dabei als hochseefähiges Minenabwehrfahrzeug und Vorpostenboot eingesetzt werden. Die Schiffe wurden für die Massenproduktion ausgelegt,[2] und Vorkehrungen zur Geräuschreduktion, wie man sie bei späteren Minensuchern findet, wurden bei Projekt 254 nicht vorgenommen.[1] Die Schiffe hatten einen Stahlrumpf, zur Verringerung des eigenen Magnetfeldes war eine Eigenschutzanlage vorgesehen.[3]
Die Bewaffnung von Projekt 254 bestand aus zwei offenen V-11-Türmen mit je zwei 37-mm-L/67-Maschinenkanonen. Weiter waren vier Zwillingsmaschinengewehre 12,7-mm-L/79-2M-1 vorgesehen und jedes Schiff konnte Wasserbomben und Seeminen zum Einsatz bringen.
183 Schiffe des Projektes 254 wurden gebaut und von der Sowjetunion oder befreundeten Staaten genutzt. Die größte Flotte von Projekt 254 Schiffen außerhalb der Sowjetunion wurde von Polen betrieben, wo 12 Projekt 254K Schiffe im Einsatz waren.[4] Alle Schiffe wurden mittlerweile ausgemustert, vier wurden in verschiedenen Konflikten versenkt:
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