Poul Glargaard
dänischer Film- und Theaterschauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Poul Glargaard (eigentlich: Poul Glargaard Rasmussen; * 11. April 1942 in Randers; † 17. Oktober 2011 in Frederiksberg)[1] war ein dänischer Theater- und Filmschauspieler.
Poul Glargaard absolvierte seine Schauspielausbildung von 1964 bis 1966 an der Schauspielschule des Aarhus Teater, wo er als Darsteller auch sein Bühnendebüt hatte und dort anschließend mehrere Jahre lang als festes Ensemblemitglied engagiert war. Danach ging er an das Det ny Teater (Das neue Theater) in Kopenhagen. Glargaard spielte dort in verschiedenen Komödien und Dramen die Hauptrolle, so zum Beispiel in den Inszenierungen von Ann Jellicoe Min skøre mors hobby (englischer Originaltitel: The Sport of My Mad Mother, deutscher Titel: Meine Mutter macht Mist mit mir), Piger i sky (Das Mädchen in den Wolken) und Harvey. Ende der 1960er-Jahre legte er den Schwerpunkt seiner Arbeit in seine Tätigkeit als Schauspieler in Film und Fernsehen. Er spielte dort in zahlreichen erfolgreichen dänischen Filmproduktionen und bekannten Fernsehserien mit. Insgesamt wirkte er als Schauspieler vor der Kamera bis zum Jahr 2007 in über 60 Film-und-Fernsehproduktionen mit. Zudem war auch an mehreren in Dänemark bekannten Hörspiel-Produktionen beteiligt. Er hatte dort auch die klassischen Horror-Geschichten des dänischen Schriftstellers und Schauspielers Jan Gustavsen nacherzählt, die hauptsächlich bei jüngeren Leuten ein großer Erfolg wurden.
Poul Glargaard war geschieden und hatte eine Tochter. Nach Angaben der dänischen Polizei beging Glargaard am 17. Oktober 2011 in seiner Wohnung Selbstmord, es wurden dort entsprechende Tabletten und ein Abschiedsbrief gefunden.[2] Die Trauerfeier fand am 25. Oktober 2011 in der Solbjerg-Kirche in Frederiksberg statt.[2] Glargaard wollte ursprünglich anonym in einem unbekannten Grab beerdigt zu werden, wurde dann aber in einem Gemeinschaftsgrab (dän. Birkelunden) auf dem Søndermark Kirkegård (Søndermark Friedhof) in Frederiksberg beigesetzt.[3]
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