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deutsche Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Postmortem (lat.: „nach dem Eintritt des Todes“) ist eine Death-Metal-/Thrash-Metal-Band aus Berlin.
Postmortem | |
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Postmortem auf dem Rock unter den Eichen 2018 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Berlin, Deutschland |
Genre(s) | Thrash Metal, Death Metal |
Gründung | 1991 |
Website | www.postmortem.de |
Aktuelle Besetzung | |
E-Gitarre | Marcus Marth (seit 1991) |
Gesang | Matthias Rütz (seit 1991) |
E-Bass | Tilo Voigtländer (seit 1991) |
Schlagzeug | Max Scheffler (seit 2006) |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Gitarre | Ekkehard „Ekki“ Wolff (2001–2005) |
Schlagzeug | Marko „Schrod“ Schröder (2002–2005), († 2022) |
Schlagzeug | Andreas Grant (2000–2001) |
Schlagzeug | Marko Thäle (1991–2000) |
E-Gitarre | Dirk Olesch (1993–1995) |
E-Gitarre | Sven Gohdes (1991–1993) |
Gegründet wurden Postmortem Ende 1991. Nach zahlreichen Liveauftritten (unter anderem komplette Touren mit Crematory und Atrocity), sowie zwei Demos, unterschrieb die Band 1993 den ersten Plattenvertrag bei Husky Records. Live war man danach wieder mit Crematory unterwegs und auch große Festivals (z. B. Death Comes in Litauen mit unter anderem Hypocrisy, Bands Battle mit Rammstein) wurden absolviert.[1]
Das Debütalbum Screams of Blackness erschien 1993 und wurde 1998 wiederveröffentlicht. Ab der Totmacher-EP wechselte die Band nach einigen Unstimmigkeiten mit dem alten Label zu Morbid Records. Die vier Veröffentlichungen Der Totmacher (1996), The Age of Massmurder (1997), Repulsion (1998) und Storm Force (EP, 2000) wurden live auf etlichen Tourneen (unter anderem eine Europa-Tour mit Morbid Angel, eine Deutschland-Tour mit Sodom) und fast allen großen Festivals (zum Beispiel auf dem Wacken Open Air, With Full Force, Party.San, Dynamo Open Air, Force Attack und Death Comes) präsentiert. Nach Ablauf des Vertrags trennte man sich wieder von Morbid Records.[1]
1998 unterschrieb die Band einen Vertrag für den amerikanischen Markt bei Pavement Music. Die Single Join the Figh7club wurde als Eigenproduktion veröffentlicht und live 2004 auf einer Europa-Tour mit Pro-Pain und Carnal Forge promotet. Für die Produktion des Tonträgers zeigte Harris Johns verantwortlich. Anschließend trennte sich die Band 2005 vom Schlagzeuger und dem zweiten Gitarristen. 2006 war mit Max Scheffler ein neuer Schlagzeuger gefunden. 2007 war Postmortem in neuer Besetzung auf Tour mit Ektomorf und Onslaught.[1]
Im November 2008 wurde über War Anthem Records mit Constant Hate nach fast 10 Jahren ohne offizielles Album wieder ein Album veröffentlicht. Produziert wurde es von Andy Classen. Nach positiven Resonanzen bei Fans und Presse (unter anderem beim Rock Hard zu den 250 wichtigsten Death-Metal-Scheiben aller Zeiten gezählt) wurde am 19. November 2010 wieder über War Anthem Records die CD Seeds of Devastation veröffentlicht. 2011 folgte die Jubiläumskompilation XX und 2012 das Album Bloodground Messiah.[1]
Teile der Band sind in einer Metal-Kneipe in Berlin-Friedrichshain involviert, die seit 2010 ein Death-Metal-Festival namens Brutz&Brakel Stromgitarrenfest im Berliner Club H.O.F. in Weißensee veranstaltet.[2]
Postmortem begann als Death-Metal-Band mit Texten vorrangig über Serien- und Massenmörder. Dabei verwendete die Band hintergründige Texte, die sich mit der Psychologie der Täter beschäftigten. Die EP Der Totmacher beispielsweise ist an den gleichnamigen Film mit Götz George angelehnt. Der Titeltrack behandelt Fritz Haarmann. Zu dieser Zeit experimentierte die Band auch mit deutschen Texten.[3] Von Beginn übernahm die Band einen eher Thrash-Metal-lastigen Stil, ohne sich ganz vom Death Metal zu lösen.[1] Auf dem Album Repulsion spielte die Band zudem Elemente des Death ’n’ Roll im Stile von Entombed oder Crack Up.[4] Später behandelten die Texte eher die Splatterthematik und Horrorgeschichten, doch finden sich auch aktuelle, reale Themen in den Texten. Die Band legt Wert darauf, keine bestimmten Aussagen transportieren zu wollen. Manche Texte sind auch humorvoll gehalten, so besteht der Text zu Can’t Stop killing ausschließlich aus Motörhead-Songtiteln.[5] Die Musik der Band ist simpel gehalten und setzt vor allem auf Brutalität.[6]
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