Plutonium(IV)-fluorid
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Plutonium(IV)-fluorid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Plutonium und Fluor. Es hat die Formel PuF4 und gehört zur Stoffklasse der Fluoride. Es unterliegt dem Atomwaffensperrvertrag.
Kristallstruktur | ||||||||||
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![]() | ||||||||||
_ Pu4+ _ F− | ||||||||||
Kristallsystem | ||||||||||
Raumgruppe |
C2/c (Nr. 15)[1] | |||||||||
Gitterparameter | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Plutonium(IV)-fluorid | |||||||||
Andere Namen |
Plutoniumtetrafluorid | |||||||||
Verhältnisformel | PuF4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
rotbraune monokline Kristalle[2] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 320,09 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
7,1 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
![]() Radioaktiv | ||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||
ΔHf0 | ||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Darstellung
Zusammenfassung
Kontext
Plutonium(IV)-fluorid entsteht durch Umsetzung von Plutoniumdioxid (PuO2) oder Plutonium(III)-fluorid (PuF3) mit Fluorwasserstoff (HF) im O2-Strom bei 450 bis 600 °C. Der Sauerstoff hat hier den wesentlichen Zweck, eine Reduktion des Produkts durch geringe Mengen Wasserstoff zu vermeiden, die sich zumeist im HF-Gas befinden.[3]
Durch Laserbestrahlung von Plutoniumhexafluorid bei einer Wellenlänge unterhalb von 520 nm erfolgt eine Zersetzung zu Plutonium(V)-fluorid und Fluor; bestrahlt man weiter, so erhält man Plutonium(IV)-fluorid.[5]
Eigenschaften
Plutonium(IV)-fluorid ist ein rotbrauner kristalliner Feststoff, der bei 1037 °C schmilzt. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit den Gitterparametern a = 1261 pm, b = 1057 pm, c = 827 pm und β = 126,16°.[1]

Sicherheitshinweise
Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, obwohl die chemische Giftigkeit bekannt ist. Wichtig sind die auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren, sofern es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
Literatur
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