Loading AI tools
Film von Robert Rodriguez (2007) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Planet Terror (Originaltitel Grindhouse: Planet Terror) ist ein Action- und Horrorfilm aus dem Jahr 2007 von Regisseur Robert Rodriguez. Er ist Teil des Double Features Grindhouse, dessen Gegenstück Quentin Tarantinos Death Proof – Todsicher ist.
Film | |
Titel | Planet Terror |
---|---|
Originaltitel | Grindhouse: Planet Terror |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Länge | 101 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Robert Rodriguez |
Drehbuch | Robert Rodriguez |
Produktion | Elizabeth Avellan Robert Rodriguez Erica Steinberg Quentin Tarantino |
Musik | Robert Rodriguez |
Kamera | Robert Rodriguez |
Schnitt | Robert Rodriguez Ethan Maniquis |
Besetzung | |
|
Die Gogo-Tänzerin Cherry Darling kündigt ihre bisherige Stelle in einem Nachtclub und will nun Stand-up-Komikerin werden. Auf einer texanischen Landstraße begegnen ihr Militärfahrzeuge, die auf dem Weg zu einer nahe gelegenen Militärbasis sind. Dort will ihr Anführer Lt. Muldoon vom Biochemiker Abby eine weitere Dosis eines gefährlichen Giftgases namens DC2 erwerben. Seine Männer und er selbst wurden in Afghanistan mit DC2 vergiftet und damit zu Zombies, nur das Gift selbst wirkt als Gegengift und verhindert die zerstörerischen Nebenwirkungen. Im Zuge einer Auseinandersetzung mit Muldoon setzt Abby das Gas frei, das sich nun in der Umgebung der Basis ausbreitet und die Bewohner in Zombies verwandelt.
Währenddessen befindet sich Cherry Darling im „The Bone Shack“, dem von J.T. Hague betriebenen Barbecue-Restaurant. Dort trifft sie zufällig ihren Ex-Freund El Wray, den sie vor einiger Zeit verlassen hat und den sie nun bittet, sie zurück in die Stadt zu bringen. Auf dem Weg werden sie von Zombies angegriffen, die über Cherry herfallen und ihr rechtes Bein abreißen, bevor El Wray sie durch Schüsse vertreiben kann. El Wray fährt Cherry ins Krankenhaus.
Dort treffen sie auf den psychopathischen Dr. William Block und seine Frau, die Anästhesistin Dakota Block, die gerade heute ihren Plan durchführen will, ihren Mann zu verlassen, um mit ihrer lesbischen Freundin Tammy durchzubrennen. Bald taucht auch Sheriff Hague auf und verhaftet den mysteriösen El Wray wegen Waffenbesitzes. Auf der Polizeistation erreicht Sheriff Hague ein Notruf seines Bruders, des Steakhouse-Besitzers J.T., der von zwei Zombies belästigt wird. Kurz darauf greifen andere Zombies die Polizeistation an.
Nach weiteren Verwicklungen gelangen die Überlebenden zur Militärbasis, wo sie Muldoon töten und aus der Basis fliehen. Die Hague-Brüder sterben dabei, und auch El Wray wird getötet. Cherry gelangt mit dem Rest der Überlebenden nach Mexiko, wo sie „das Meer immer im Rücken haben“, um von dort aus die Gegenoffensive zu starten. Dort wird auch ihre Tochter geboren, die in einer letzten Liebesnacht der beiden gezeugt wurde.
Am Ende des Abspanns sieht man den kleinen Sohn von Dakota Block am mexikanischen Strand mit den Tieren seines Terrariums spielen, obwohl er sich zuvor aus Versehen selbst erschossen hat.
Der Film erschien am 31. März 2008 auf DVD in drei verschiedenen Versionen. Einmal in der Steelbookversion mit einer FSK-18-Freigabe, aber in der geschnittenen Version, zum weiteren in einer „Uncut“-Version in demselben Steelbook, die für den Verleih bestimmt ist, und dann in einer limitierten 2-Disc-Collectors-Edition. Die ungeschnittene Fassung wurde am 30. September 2008 indiziert. Im Mai 2019 wurde die Indizierung aufgehoben.[1]
Grindhouse – Planet Terror | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Robert Rodriguez | ||||
Veröffent- |
2007 | |||
Label(s) | Varèse Sarabande | |||
Format(e) |
||||
Titel (Anzahl) |
22 | |||
43,43 min | ||||
Besetzung | siehe, Abschnitt Trackliste | |||
Robert Rodriguez | ||||
|
Die Haupteinflüsse auf dieses Album gaben, laut Aussage von Robert Rodriguez, die Stücke von John Carpenter. Die Musik ebendieses Künstlers wurde auch oft bei den Dreharbeiten zum Film gespielt.[2]
You Belong to Me − Rose McGowan (2.15min):[3] Erstmals veröffentlicht wurde der Song von Pee Wee King, Redd Stewart, und Chilton Price. Danach wurde er an die 80 Mal von anderen Künstlern neu eingespielt. In Film und Fernsehen war das 1952 zum ersten Mal veröffentlichte Lied auch schon 1994 in Natural Born Killers, 2001 in Shrek – Der tollkühne Held und 2003 in Mona Lisas Lächeln mit Julia Roberts zu hören. Zum ersten Mal eingesungen wurde das Lied von Sue Thompson. Bestplatzierungen in den Charts erreichte der Song nur zweimal, im August 1952 gesungen von Dean Martin (Platz 12) und zuvor von Patti Page, was eine Platzierung auf Platz vier der Billboard-Charts einbrachte.
Too Drunk to Fuck − Nouvelle Vague (2.15min): Im Original ist Too Drunk to Fuck die vierte Single der Dead Kennedys. Nach der Auflösung der Band wurde Jello Biafra von den anderen früheren Bandmitgliedern verklagt, was dazu führte, dass alle Lizenzen der Band dem Label Decay zugesprochen wurden, welches alle Bandmitglieder bis auf Biafra betreiben. 2006 wurde dann eine Lizenz dem Film Grindhouse zugesprochen. Das damals noch auf Schallplatte veröffentlichte Stück gehört dem Hardcore Punk-Genre an.
„Als Hommage an das ‘Trash-Kino’ der 1970er-Jahre inszenierter drastischer Horrorfilm, der das Genre nicht bricht oder hinterfragt, sondern seine Klischees bedient und allenfalls durch das Typenpersonal der ‘Unversehrten’ aus dem Rahmen fällt.“
„Trotz […] hemmungsloser Überzeichnungen kredenzt Robert Rodriguez seinem Publikum eine blutspritzende und mit erstklassig ausgearbeiteten Figuren auftrumpfende Splatter-Farce, die zu jeder Sekunde den Geist alter Zombiefilme verströmt. Zwar fehlt ‘Planet Terror’ beim Abfeiern bekannter Genre-Motive das reflektierende Niveau von Tarantinos ‘Death Proof’. Dafür hat man beim Anblick des bravourösen Konzeptfilms dank extra-dilettantischer Schnittfolgen und diverser künstlich eingefügter Abnutzungserscheinungen tatsächlich das Gefühl, in einem Bahnhofskino der 70er Jahre zu sitzen. […] Fazit: Diese ausgeklügelte Trashkino-Hommage ist der perfekte Partyfilm für Filmfreaks mit starkem Magen.“
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.