französische Rotweinsorte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Rotweinsorte Piquepoul Noir wird in Südfrankreich angebaut. An der Rhône ist sie in den Appellationen Châteauneuf-du-Pape und Côtes du Ventoux zugelassen. Im portugiesischen Vinho Verde spielt die Sorte ebenfalls eine wenn auch untergeordnete Rolle.
Die spätreifende Sorte liefert mäßige Erträge. Sie wurde daher nach der sogenannten Reblauskatastrophe nur noch begrenzt angebaut. Im Jahr 1999 sind in Frankreich nur noch 99 Hektar bestockter Fläche erhoben worden.
Die weißen Rebsorten Piquepoul Blanc und Piquepoul Gris mit zum Teil identischen Synonymen sind eine Mutation der roten Sorte.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich und Weinbau in Portugal sowie die Liste von Rebsorten
Abstammung: unbekannt.
Piquepoul Noir ist auch unter den Namen Avillo, Kek Piquepoul, Languedocien, Pical oder Pical Negro, Pical Pôlho oder Picalpolho, Picapouia oder Picapouya, Picapulla, Picapoll, Picapoll Negra, Picpouille, Picpoul oder Picpoule, Pique Poule und Piquerette Noire bekannt.
In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
Die wuchskräftige Rebsorte ergibt nur geringe Erträge. Die ideale Reberziehung ist die des Gobelet. Piquepoul Blanc reift ca. 30 Tage nach der Rebsorte Gutedel und zählt damit zu den spätreifenden Sorten. Die Sorte ist empfindlich gegen den Echten Mehltau und die Rohfäule.
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