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pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte (PIWI) aus Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pinot nova ist eine pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte (PIWI) aus Österreich. Die Sorte ist mit dem typischen ungelappten, fünfeckigen Burgunderblatt leicht zu erkennen. Wegen ihrer höheren Resistenz gegen pilzliche Krankheitserreger stellt sie eine gute Ergänzungssorte zu Pinot Noir und St. Laurent dar. Der Wein der Sorte erinnert sehr stark an St. Laurent.[1]
Pinot nova | |
---|---|
Zuchtnummer | 1924-29 |
Art | Interspezifische Kreuzung |
Beerenfarbe | blau-schwarz |
Verwendung | |
Herkunft | Österreich |
bekannt seit | 2016 |
Züchter | Ferdinand Regner |
Institut | Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau |
Züchtungsjahr | 1990 |
VIVC-Nr. | 25235 |
Abstammung | |
Kreuzung aus | |
Liste von Rebsorten |
Österreich, Klosterneuburg
Ist eine interspezifische Kreuzung von Blauer Burgunder x Malverina von Ferdinand Regner an der Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg.[1]
Kreuzungspartner:
Malverina ist eine Neuzüchtung aus Tschechien und wurde von Vilém Kraus an der Fakultät für Garten- und Landschaftsbau der Mendel-Universität für Land- und Forstwirtschaft Brünn in Lednice entwickelt. Es ist eine Vierfachkreuzung, wo die Sorten Frühroter Veltliner und Merlot mit Resistenzträgern kombiniert wurden (Rakiš (Villard Blanc x Frühroter Veltliner) × (Merlot x Seibel 13666)).
Reife: mittel
Die Sorteneigenschaften sind ähnlich der Muttersorte Pinot Noir und ist eher für gemäßigte Klimaräume geeignet und weniger gut unter sehr heißen Bedingungen kultivierbar.[1]
Der „Rotwein-Charakter“ ist deutlich stärker als bei Pinot Noir. Die fruchtigen, säurearmen Weine erinnern mehr an St. Laurent denn an Pinot Noir. Der Gerbstoffgehalt erfordert eine längere Reifung, welche auch sehr gut im kleinen Holzfass gelingt. Der Wein besitzt eine gute Farbintensität, intensiver als die von Pinot Noir.
Die Zusammensetzung der Rotweinfarbstoffe wurde über viele Jahre kontrolliert. Der unerwünschte Direktträgerfarbstoff (Malvidin 3,5-diglukosid) ist zwar nachweisbar, lag aber in allen Untersuchungsjahren immer unter dem Grenzwert von 15 mg/l.[1]
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