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Protein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Phospholamban (PLB, PLN) ist ein Protein in Herzmuskelzellen, das die Aufnahme von Ca2+ in das sarkoplasmatische Reticulum steuert: Im dephosphorylierten Zustand hemmt es die SERCA (Sarcoplasmic/endoplasmic reticulum calcium ATPase), eine in die Membran des sarkoplasmatischen Retikulums integrierte Ca2+-Pumpe. Nach β-adrenerger Stimulation der Herzmuskelzelle wird Phospholamban durch die Proteinkinase A phosphoryliert, seine hemmende Wirkung wird aufgehoben, so dass mehr Ca2+ ins sarkoplasmatische Reticulum aufgenommen wird und die Herzmuskelzelle so schneller relaxieren kann. Das Protein besitzt demnach in phosphoryliertem Zustand einen positiv lusitropen Effekt.[1]
Phospholamban | ||
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Bändermodell des Pentamer nach PDB 1ZLL | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 52 Aminosäuren | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | Homopentamer | |
Bezeichner | ||
Gen-Namen | PLN ; PLB | |
Externe IDs | ||
Transporter-Klassifikation | ||
TCDB | 1.A.50.1.1 | |
Bezeichnung | Phospholamban-Familie | |
Vorkommen | ||
Homologie-Familie | Hovergen |
Mutationen am PLB-Gen können die seltene dilatative Kardiomyopathie Typ 1P verursachen.[2]
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