Phosphatidat-Phosphatasen

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Phosphatidat-Phosphatasen (PAP) (auch: Lipidphosphat-Phosphohydrolasen) sind Enzyme, die Phosphatreste von Phosphatidsäure abspalten. Damit sind sie unentbehrlich bei der Biosynthese der Triglyceride. Mehrere Enzyme mit dieser Funktion können außerdem Phosphat von anderen Phospholipiden abspalten und sind daher wichtig bei der Regulation der Signaltransduktion mittels Lysophosphatidsäure (LPA) und Sphingosin-1-phosphat (S1P).

Schnelle Fakten Bezeichner, Enzymklassifikation ...
Phosphatidat-Phosphatasen
Bezeichner
Gen-Name(n)
Enzymklassifikation
EC, Kategorie
Reaktionsart Hydrolyse einer Phosphorsäureesterbindung
Substrat sn-3-Phosphatidat + H2O
Produkte sn-1,2-Diacylglycerin + Phosphat
Vorkommen
Übergeordnetes Taxon Lebewesen
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Phosphatidat-Phosphatasen kommen in allen Lebewesen vor. Beim Menschen sind acht paraloge Proteine bekannt, die nicht alle Enzymfunktion besitzen und in verschiedenen Gewebetypen exprimiert werden. Die wichtigsten Isozyme, die durch ihr breites Wirkspektrum auch regulatorische Fähigkeiten besitzen, haben die Abkürzung PAP2-α, -β und -γ.[1][2]

Katalysierte Reaktion

Thumb + H2O ⇒ Thumb + Pi

Phosphatidat wird zu Diacylglycerin hydrolysiert.

Einzelnachweise

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