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Professor für Kirchengeschichte und allgemeine Geschichte in Bern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Philipp Woker (* 21. August 1848 in Brilon; † 15. September 1924 in Sigriswil) war ein deutscher, später Schweizer Theologe und Historiker.
Er war der Sohn des Gymnasiallehrers Franz Anton Woker und dessen Frau Gertrud geborene Auffemberg. Woker studierte Geschichte in Bonn, wo er 1872 zum Dr. phil. promoviert wurde. Danach war er Mitarbeiter von Johannes Friedrich und Ignaz von Döllinger in München. Im Jahr 1875 wurde er als Nachfolger von Friedrich ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der (christ-)Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern, 1888 zudem ordentlicher Professor für Allgemeine Geschichte. Von 1904 bis 1905 war er Rektor. Als Geschichtsprofessor an der philosophischen Fakultät war Woker Betreuer zahlreicher Dissertationen (etwa von Nikolaj Velimirović) und zählte zu seinen nicht registrierten Hörern unter anderen Lenin und vielleicht auch Leo Trotzki.[1]
Woker war verheiratet mit Johanna Müller, einer Schwester des Bundesrats Eduard Müller.[1] Ihre Tochter war die Chemikerin und Frauenrechtlerin Gertrud Woker.
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