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altösterreichischer Rechtsanwalt, Journalist, Herausgeber und Zionist, der in Czernowitz und Wien wirkte. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Philipp Menczel (geb. 1872 in Skala, Galizien[1]; gest. 26. Oktober 1941, Newark (New Jersey), Vereinigte Staaten) war ein altösterreichischer Rechtsanwalt, Journalist, Herausgeber und Zionist, der in Czernowitz und Wien wirkte. Er war der Herausgeber der Czernowitzer Allgemeinen Zeitung, einer der führenden deutschsprachigen Tageszeitungen in Czernowitz (Bukowina).
Philipp Menczel wurde 1872 in Skala, Galizien, in eine jüdische Familie geboren. Er studierte Jura in Czernowitz und Wien.[2] Als Student war er „ein intimer Mitarbeiter Herzls und Delegierter des ersten Zionistenkongresses“.[3] Mit der Wiener Kadimah als Vorbild gründeten Mayer Ebner, Philipp Menczel, Isak Schmierer und Josef Bierer in Czernowitz 1891 die Hasmonea.[4] 1914 kam Philipp Menczel in russische Kriegsgefangenschaft, wo er in mehreren Etappen bis Narym kam und berichtet darüber in seinem Buch Als Geisel nach Sibirien verschleppt (Ullstein-Kriegsbücher). In Wien war er Mitarbeiter der Neuen Freien Presse und des Neuen Wiener Tagblattes.
In seinem Buch Trügerische Lösungen. Erlebnisse und Betrachtungen eines Österreichers (1932) berichtet Menczel über seine Aufenthalte und Gespräche in Czernowitz, Triest, Russland, Sibirien, Böhmen, Skandinavien, Schweden, Dänemark, Ukraine und Wien vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg.
Er galt darin und auch noch später als ein „eifriger Verteidiger der Doppelmonarchie und des Gedankens einer neuen Donauföderation“.[5]
Er emigrierte todkrank über die Schweiz in die USA, wo er am 26. Oktober 1941 in Newark (N. J.) verstarb.
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