Phenalkamine
teilsynthetische Härter für Epoxidharze, die selbst bei niedrigen Temperaturen schnell aushärten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
teilsynthetische Härter für Epoxidharze, die selbst bei niedrigen Temperaturen schnell aushärten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Phenalkamine (Phenolalkanamine) bezeichnet man bestimmte teilsynthetische Härter für Epoxidharze, die selbst bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) schnell aushärten. Sie sind wenig empfindlich gegen Feuchtigkeit während der Aushärtung (selbst unter Wasser) und bieten gute chemische Beständigkeit und Elastizität.[1] Deshalb eignen sie sich besonders zur Herstellung von Meeres- und Offshore-Lacken, von lösungsmittelfreien Bodenbeschichtungen für die Industrie, für Beschichtungen landwirtschaftlicher Geräte sowie für Tank- und Rohrauskleidungen.
Phenalkamine werden aus den in Cashew-Schalenöl vorhandenen Cardanolen hergestellt. Dabei werden am Ring über eine Mannich-Reaktion mit Aldehyden (v. a. Formaldehyd) und Polyaminen Aminoalkylgruppen eingeführt.[2]
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