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US-amerikanischer Journalist und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter H. Wyden (geboren als Peter H. Weidenreich am 2. Oktober 1923 in Berlin; gestorben am 15. Juni 1998 in Ridgefield, Connecticut) war ein deutsch-US-amerikanischer Journalist und Autor.
Peter Weidenreich wurde als Kind einer jüdischen Familie geboren: Seine Mutter Helen Silberstein war Sängerin, der Vater Erich ein Geschäftsmann. Ab 1935 besuchte er die jüdische Privatschule Dr. Goldschmidt in Berlin. Eine seiner Mitschülerinnen war Stella Goldschlag, über die Wyden 1993 ein Buch veröffentlichte. Die Familie floh 1937 in die USA. Peter Weidenreich studierte an der City University of New York und diente anschließend zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa in der Psychological Warfare Division der United States Army. Im August 1945 leitete er in Berlin im Range eines Sergeant die Lokalredaktion der Allgemeinen Zeitung, seine beiden Reporter waren Egon Bahr und Peter Bönisch.[1]
Nach dem Krieg arbeitete Peter Wyden als Reporter bei der Tageszeitung The Wichita Eagle und als Journalist bei der Tageszeitung The St. Louis Post-Dispatch. Danach war er Korrespondent der Wochenzeitschrift Newsweek in Washington, D.C. und schrieb Beiträge für die Saturday Evening Post aus den Städten Chicago und San Francisco. Ferner war er in der Folgezeit Redakteur bei der Frauenzeitschrift McCall’s und Chefredakteur des Ladies’ Home Journal.
Nach 1970 schrieb er einige Bücher in New York City und zog später nach Ridgefield (Connecticut), wo er 1998 starb.[2]
Wyden war dreimal verheiratet. Aus erster Ehe mit seiner Frau Edith entstammt sein Sohn Ron Wyden, der seit 1996 Vertreter des US-Bundesstaats Oregon im Senat der Vereinigten Staaten ist. Mit Barbara, seiner zweiten Frau, veröffentlichte Wyden mehrere Bücher.[2]
Wydens Onkel war der deutsche Anatom und Anthropologe Franz Weidenreich.
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