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US-amerikanischer Journalist und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Maas (* 27. Juni 1929 New York City; † 23. August 2001 ebenda) war ein US-amerikanischer Journalist und Autor.
Er wurde insbesondere durch „The Valachi Papers“ bekannt, mit denen die Enthüllungen des Pentito Joe Valachi über die US-amerikanischen Cosa Nostra publiziert wurden. Insbesondere fiel hier zum ersten Mal in der Öffentlichkeit die Bezeichnung La Cosa Nostra (italienisch für „unsere Sache“) für die US-amerikanische Mafia.
Maas war der erste Journalist, der die Story über Joe Valachi publizierte und wurde deshalb von der italo-amerikanischen Zeitung „Il Progresso“ scharf angegriffen; in einem Leitartikel wurde unterstellt, dass durch die Nennung der vielen italienischen Namen das Image der Italiener in den Vereinigten Staaten leiden könne. Durch Briefe an Senatoren und Kongressabgeordnete wurde politischer Druck aufgebaut. Die Genehmigung zur Veröffentlichung der Verhörprotokolle wurde durch das US-Justizministerium zurückgezogen. Peter Maas veröffentlichte sein Buch jedoch trotz dieser Umstände.[1]
Durch weitere Veröffentlichungen galt Maas als Kenner der Amerikanische Cosa Nostra; u. a. wurde er der Biograph von Frank Serpico, einem Polizisten des New York City Police Department, der gegen korrupte Kollegen aussagte.
1997 schrieb er zusammen mit dem Gangster Sammy Gravano das Buch Underboss, das ein Jahr später verfilmt wurde.
Peter Maas kommt aus einer Familie, die sowohl niederländische als auch irische Wurzeln hat. Er besuchte die Duke University und war mit Audrey Gellen Maas verheiratet; zusammen adoptierten sie einen Sohn.
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