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britischer Filmregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Collinson (* 1. April 1936 in Lincolnshire, England; † 16. Dezember 1980 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Filmregisseur.
Peter Collinson war der Sohn einer Schauspielerin und eines Musikers, die sich aber bereits trennten, als er zwei Jahre alt war. Fortan wuchs er bei seinen Großeltern auf und besuchte zu Schulzeiten das Actor’s Orphanage, wo er erste und reiche Erfahrungen mit und für die Bühne als Schauspieler und Autor machte. Durch Noël Coward, der der Einrichtung vorstand, erhielt er erste professionelle Anstellungen im Theaterbetrieb.
Nach zweijähriger Militärzeit in Malaysia arbeitete er für die BBC und in den Elstree Studios für Associated TeleVision. Weitere Fernseharbeiten, meist für Fernsehserien, entstanden auch für die irische Rundfunkanstalt Telefís Éireann. 1967 debütierte er mit The Penthouse auf der großen Leinwand, für die er von nun an, mit nur noch einer Ausnahme, wirkte. Zunächst mit sozialkritischen Ansätzen in seinen Filmen, die dann jedoch bei der Kritik auf wenig Liebe stießen, inszenierte Collinson bald Action- und Spannungsfilme ohne besondere künstlerische Ansprüche, oftmals mit zahlreichen Stars in den Hauptrollen. Erst die Fernsehproduktion The House on Garibaldi Street weckte erneut Hoffnungen auf bedeutendere Werke; Collinson starb aber bald darauf, 1980, kurz nach Vollendung seines nächsten und letzten Films The Earthling, an einer schweren Krankheit.
1963 wurde Collinson einen „Jacob’s Award“, den irischen Fernsehpreis, für seine Produktion von The Bomb[1]; 1968 erhielt er beim Filmfestival von San Sebastian die „Goldene Muschel“ für The Long Day’s Dying.
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