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deutscher Maler der Junge Wilde, Zeichner, Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Bömmels (* 11. November 1951 in Frauenberg) ist ein deutscher Maler und Zeichner. Über seine Verbindung zur Künstlergruppe Mülheimer Freiheit gehört er zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Wilden der 1980er-Jahre. Von 2004 bis 2018 lehrte er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Von 1970 bis 1976 studierte er Soziologie, Politik und Pädagogik an der Universität Köln. Von 1977 bis 1980 arbeitete er in einem Kinderladen. Bömmels gehörte zu den Mitbegründern der Kölner Künstlergruppe Mülheimer Freiheit, der auch Hans Peter Adamski, Walter Dahn, Jiří Georg Dokoupil, Gerard Kever und Gerhard Naschberger angehörten. Die jungen Künstler teilten sich ab 1979 ein Hinterhofatelier in der zum Rhein führenden Straße „Mülheimer Freiheit“ in Köln. 1980 war er Mitbegründer der Musikzeitschrift Spex. 1983 erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst. 1986 und 1987 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, 1990 bis 1992 an der damaligen Hochschule der Künste Berlin, 1996 an der Königlich Dänischen Kunstakademie Kopenhagen und von 2001 bis 2002 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Von 2004 bis 2018 Professur für Malerei an der HfBK Dresden. 1993 erhielt er den Fred-Thieler-Preis für Malerei.
Als Künstler ist Bömmels Autodidakt. Er ist bekannt für seine Zeichenbilder auf großformatigen Acryl-Leinwänden, die er mit Pastell- und Wachskreide bearbeitet. In seinen Haarbildern brachte er zusammengeklebte Haarbüschel auf weiße Leinwand auf. Peter Bömmels ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]
Seine Werke sind in einer Vielzahl von Sammlungen vertreten, darunter in der der Deutschen Bank in Frankfurt, in der sie im zwölften Stock eines der Zwillingstürme ausgestellt sind. 2003/2004 wurden seine Arbeiten in Obsessive Malerei – Ein Rückblick auf die Neuen Wilden in Karlsruhe gezeigt.
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