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Die Pensionsversicherungsmathematik ist ein Teilgebiet der Personenversicherungsmathematik und beschäftigt sich mit den mathematischen Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung, wobei gewisse Überschneidungen zur Lebensversicherungsmathematik bestehen.
Je nach Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung hat der Aktuar der Pensionsversicherungsmathematik unterschiedliche Aufgaben:
Die verwendeten Rechnungsgrundlagen unterscheiden sich deutlich von denen der Lebensversicherungsmathematik. Neben den Sterbewahrscheinlichkeiten spielen bei der Pensionsversicherungsmathematik noch
eine Rolle. Die Sterbewahrscheinlichkeiten selber werden differenziert nach
Alle Wahrscheinlichkeiten werden, wie allgemein in der Personenversicherungsmathematik üblich, nach den Risikomerkmalen Geschlecht und Alter differenziert, wobei im Normal innerhalb der Europäischen Union seit 2012 Unisex-Ausscheideordnungen eingesetzt werden. In Deutschland werden im Bereich der bilanziellen Pensionsrückstellungen insbesondere die steuerlich anerkannten Richttafeln von Klaus Heubeck (aktuell in der Version von 2018) genutzt, in Österreich die Tafeln von Pagler-Pagler. Bei Rentenversicherungsverträgen mit einem spezifischen Träger wie einem Lebensversicherungsunternehmen, einer Pensionskasse oder einem -fonds im Rahmen der steuerlich geförderten betrieblichen Altersvorsorge werden zudem in der Regel die mit Sicherheitsaufschlägen versehenen Ausscheideordnungen der jeweiligen nationalen Aktuarvereinigungen oder selbst ermittelte Sterbetafeln angewendet.[1]
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