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deutscher Ingenieur, Reichsbahnbeamter und Pionier des Autobahnbaus in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Friedrich Karl Scheunemann (* 18. April 1882 in Kattowitz[1]; † 12. Juli 1955 in Hamburg-Othmarschen) war ein deutscher Ingenieur, Reichsbahnbeamter und Pionier des Autobahnbaus in Deutschland.
Scheunemann wurde 1882 als Sohn des Eisenbahnbetriebssekretärs August Scheunemann und dessen Ehefrau Henriette, geborene Nuhn, geboren[1]. Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg. Im Sommersemester 1902 schloss er sich hier dem Corps Saxonia an. Nach Abschluss des Studiums als Dipl.-Ing. trat er in den höheren Dienst bei den Preußischen Staatseisenbahnen. Als Regierungsbaumeister des Eisenbahnbaufaches wurde er 1911 von Königsberg in den Bezirk der Eisenbahndirektion Danzig versetzt.[2] 1915 erhielt er eine etatmäßige Stelle in Kattowitz.[3] 1919 wurde er von Kattowitz nach Gleiwitz versetzt und zum Vorstand der dort wiedererrichteten Eisenbahn-Bauabteilung ernannt.[4] 1922 wurde ihm, mittlerweile Regierungsbaurat bei der Reichsbahn, die Verwaltung des Eisenbahn-Betriebsamts 1 in Gleiwitz übertragen.[5]
1933 wurde Scheunemann als Reichsbahnoberrat mit der Obersten Bauleitung in Altona der Gesellschaft Reichsautobahnen beauftragt. In seinen Zuständigkeitsbereich fiel der Bau der Autobahnen Hamburg-Bremen, Hamburg-Lübeck und Hamburg-Hannover. In dieser Stellung wurde er bis zum Oberbaudirektor befördert. 1941 ging er zur Reichsbahn zurück und leitete dort bis 1946 als Abteilungspräsident die Bauabteilung der Reichsbahndirektion Hamburg in Hamburg-Altona.
Paul Scheunemann wurde 1916 das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen.[6]
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