Paul Schallück war der Sohn des Warendorfer Buchbinders und Heimatdichters Heinrich Schallück (1894–1972) und seiner Frau Olga (1901–1989), einer Bibliothekarin. Der Vater hatte die Mutter als Kriegsgefangener im Ersten Weltkrieg in Sibirien kennengelernt.[1] Sie flohen 1920/1921 auf abenteuerlichen Wegen über China und Indien.[2]
Im Kölner Stadtteil Sülz wurde ebenso wie in seinem Geburtsort jeweils eine Straße nach ihm benannt. Der große Saal des Theaters am Wall in Warendorf trägt den Namen Paul-Schallück-Saal.
Bücher
Wenn man aufhören könnte zu lügen, Opladen 1951
Ankunft null Uhr zwölf, Frankfurt am Main 1953
Die unsichtbare Pforte, Frankfurt am Main 1954
Q 3 und die hohe Straße, Stierstadt, Taunus 1956 (zusammen mit Jens Baggesen)
Weiße Fahnen im April, Münster 1956
Pro Ahn sechzig Pfennig, im Sammelband Deutsche Lyrik und Prosa nach 1945, Frankfurt am Main 1957
Heinrich Schallück: Die Sklaven in Sibirien. Erinnerungen aus schwerer Zeit 1915–1921. Verlag der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, Ortsgruppe Warendorf / Verlag der Schnellschen Buchhandlung, Warendorf 1921.
Friedhelm Wacker: Erlebnisse am Laurentianum in meine Schulzeit – Erinnerung an Paul Schallück und andere. In: Klaus Schäffer (Hrsg.): Wie die Pommes nach Warendorf kamen. Ein Jahrhundertspaziergang. Schnell, Warendorf 1999, ISBN 3-87716-821-3. S. 46–53, hier S. 52–53.
Friedhelm Wacker: Erlebnisse am Laurentianum in meine Schulzeit – Erinnerung an Paul Schallück und andere. In: Klaus Schäffer (Hrsg.): Wie die Pommes nach Warendorf kamen. Ein Jahrhundertspaziergang. Schnell, Warendorf 1999. ISBN 3-87716-821-3. S. 46–53, hier S. 51.