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preußischer Landrat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Maximilian Christian Erdmann von Gersdorff (* 30. September 1814 in Fürstenwalde; † 17. Juni 1872 in Berlin) war ein preußischer Landrat im Kreis Beeskow-Storkow (1853–1872) in der Provinz Brandenburg.
Seine Eltern waren Christian Wilhelm von Gersdorff (* 1777 in Spremberg; † 1829 in Schönfeld bei Fürstenwalde) und Henriette Dorothea Luise Hamann (* 1783 in Fürstenwalde; † 1856 ebenda). Der Vater war aktiver Offizier im Regiment Prinz von Oranien, und Gutsherr auf Cunersdorf und Schönfeld bei Pfaffendorf im Landkreis Beeskow-Storkow. Paul Maximilian war der älteste Sohn, er hatte noch die Geschwister, so den Bruder Robert Friedrich Wilhelm (* 1823 in Cunersdorf; † 1848 in Fürstenwalde), kgl. preuß. Leutnant im Ulanen-Regiment 3 mit Garnison in Fürstenwalde. Seine beiden Schwestern Rosalie Henriette Luise (* 1823 in Cunersdorf; † 1918 in Fürstenwalde) und Agnes Juliane Henriette Luise (* 1826 in Cunersdorf; † 1904 in Fürstenwalde) blieben unvermählt.
Am 9. September 1845 heiratete Gersdorff Agnes Marie Therese Charlotte von Stammer (* 1818 in Waltersdorf; † 1896 in Fürstenwalde), die aus einer hauptsächlich in Sachsen begüterten Familie stammte. Agnes und Paul Maximilian hatten die Töchter Marie Ida Agnes (* 1848 in Cunersdorf; † 1918 in Fürstenwalde) und Elise (* 1855 in Beeskow; † 1918 in ebenda), die nicht verheiratet waren. Der einzige Sohn war den Sohn Edwin (* 1846 in Cunersdorf; † 1920 in ebenda), der in Cottbus zur Schule ging.[1]
Vorgänger im Landratsamt war ein Herr Julius Otto Eduard von Löschebrand, Mitglied des Vereinigten Landtages,[2] Gutsbesitzer auf Selchow. Paul Maximilian von Gersdorff erbte die Besitzungen des Vaters. Zu diesem Zeitpunkt war er dann bereits Landrat.[3] Die Übernahme dieser Amtsgeschäfte fand vor dem Juni 1853 statt.[4]
Sein Erbe wiederum war der Sohn Edwin von Gersdorff, der 1885 in Weimar Elsbeth Collenbusch (* 1864 in Schloßvippach bei Weimar; † 1936 in München), der Tochter des Gutsherrn Carl Collenbusch und Minna Ziegler, ehelichte. Edwin wurde Jurist und ebenso Landrat seines Heimatkreises. Ihm beerbte wiederum der älteste eigene Sohn Hans-Henning von Gersdorff (1886–1965), Oberst, 1928[5] letzternannter Ritterschaftsrat des Kur- und Neumärkischen Ritterschaftliches Kreditinstituts, nachfolgend Märkische Landschaft genannt, Rechtsritter des Johanniterordens und zuletzt Senior des Geschlechtsverbandes derer von Gersdorff.[6]
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