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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Paul Hunter Classic 2019 war ein Snookerturnier der Main-Tour-Saison 2019/20, das am 24. und 25. August in der Fürther Stadthalle ausgetragen wurde.
Paul Hunter Classic 2019 | |
Turnierart: | Einladungsturnier |
Teilnehmer: | 16 |
Austragungsort: | Stadthalle, Fürth, Deutschland |
Eröffnung: | 24. August 2019 |
Endspiel: | 25. August 2019 |
Sieger: | Barry Hawkins |
Finalist: | Kyren Wilson |
Höchstes Break: | 120 ( Barry Hawkins) |
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Nach neun Jahren, in denen in der fränkischen Stadt um Punkte für die Snookerweltrangliste gespielt worden war, wurde das Turnier in ein Einladungsturnier umgewandelt. Da es immer mehr und immer höher dotierte Turniere auf der Profitour gab, hatte das Turnier mit seinen geringen finanziellen Möglichkeiten in den letzten Jahren an Attraktivität für die Topprofis verloren. Nach einer Publikumsbefragung im Vorjahr entschloss man sich, statt auf viele Profis von den hinteren Rängen auf wenige prominentere Spieler zu setzen. Neben Titelverteidiger Kyren Wilson sagten drei weitere Spieler aus den Top 16 zu. Insgesamt vergab man 12 Plätze an Profis und 3 an Nachwuchsspieler. Beibehalten wurde das Qualifikationsturnier für Amateure vor dem Paul Hunter Classic. Sieger dieser Qualifikation wurde der erst 13-jährige Ukrainer Julian Bojko, der im Finale den englischen Profi Barry Pinches mit 3:2 schlug. Bojko bekam somit den letzten freien Platz im Hauptturnier.[1][2]
Sieger des Turniers wurde der Engländer Barry Hawkins, der seinen Landsmann Kyren Wilson mit 4:3 im Finale bezwang.
Im Jahr darauf verhinderte die COVID-19-Pandemie eine Austragung des Turniers, das auch danach nicht mehr aufgenommen wurde. Somit war die Ausgabe von 2019 das letzte Paul Hunter Classic.
Nachdem im Vorjahr 100.000 € auf 64 Spieler verteilt worden waren, standen in diesem Jahr noch 20.000 € als Prämie zur Verfügung. 10.000 € waren für den Sieger reserviert, die Hälfte der Vorjahressumme.[2]
Wegen der geringeren Spielezahl entfiel der Freitag als Turniertag. Am Samstag, dem 24. August fand in zwei Sessions an jeweils vier Tischen das Achtelfinale statt. Die drei Runden vom Viertelfinale bis zum Finale wurden am Sonntag gespielt. Der Partiemodus blieb wie in den Jahren zuvor Best of 7 für alle Matches inklusive des Finales.[3][4]
Achtelfinale Best of 7 Frames |
Viertelfinale Best of 7 Frames |
Halbfinale Best of 7 Frames |
Finale Best of 7 Frames | |||||||||||||||
1 | Kyren Wilson | 4 | ||||||||||||||||
A | Florian Nüßle | 0 | ||||||||||||||||
1 | Kyren Wilson | 4 | ||||||||||||||||
12 | Dominic Dale | 3 | ||||||||||||||||
8 | Matthew Selt | 1 | ||||||||||||||||
12 | Dominic Dale | 4 | ||||||||||||||||
1 | Kyren Wilson | 4 | ||||||||||||||||
6 | Luca Brecel | 1 | ||||||||||||||||
6 | Luca Brecel | 4 | ||||||||||||||||
11 | Ken Doherty | 1 | ||||||||||||||||
6 | Luca Brecel | 4 | ||||||||||||||||
Ricky Walden | 1 | |||||||||||||||||
Ricky Walden | 4 | |||||||||||||||||
A | Julian Bojko | 0 | ||||||||||||||||
1 | Kyren Wilson | 3 | ||||||||||||||||
2 | Barry Hawkins | 4 | ||||||||||||||||
3 | David Gilbert | 4 | ||||||||||||||||
9 | Michael Holt | 1 | ||||||||||||||||
3 | David Gilbert | 3 | ||||||||||||||||
5 | Joe Perry | 4 | ||||||||||||||||
5 | Joe Perry | 4 | ||||||||||||||||
A | Ben Mertens | 0 | ||||||||||||||||
5 | Joe Perry | 3 | ||||||||||||||||
2 | Barry Hawkins | 4 | ||||||||||||||||
7 | Mark King | 4 | ||||||||||||||||
A | Ryan Davies | 0 | ||||||||||||||||
7 | Mark King | 1 | ||||||||||||||||
2 | Barry Hawkins | 4 | ||||||||||||||||
2 | Barry Hawkins | 4 | ||||||||||||||||
Gary Wilson | 1 |
A = Amateurspieler
Finale: Best of 7 Frames Stadthalle, Fürth, 25. August 2019 | ||
Kyren Wilson | 3:4 | Barry Hawkins |
70:40, 27:77 (63), 2:120 (120), 91:0 (59), 66:22 (52), 64:65 (KW 57), 7:73 (69) | ||
59 | Höchstes Break | 120 |
– | Century-Breaks | 1 |
3 | 50+-Breaks | 3 |
Vier Spieler erzielten sieben Breaks von 100 oder mehr Punkten im Turnier:[5]
Barry Hawkins | 120, 113, 101 |
David Gilbert | 108 |
Ricky Walden | 104 |
Luca Brecel | 102 (2×) |
Neben dem normalen Turnier traten die Spieler auch gegeneinander im „Speed-Cup“ an. Dieser wird auch in einem K.-o.-System ausgeführt. Gespielt wird an zwei nebeneinander stehenden Tischen, jeder Spieler hat seinen eigenen Tisch, an dem er bestimmte Aufgaben erfüllen muss. Sie spielen parallel bis zu fünf verschiedene Disziplinen, die pro Gewinn einen Punkt ergeben, bis einer der Spieler drei Punkte erreicht hat und damit eine Runde weiter ist.
Weil jeder Spieler allein an seinem Tisch spielt, gibt es dafür auch jeweils einen Schiedsrichter bzw. eine Schiedsrichterin, deren Aufgaben darin bestehen, sowohl auf die Einhaltung der Regeln zu achten, als auch die Kugeln vor dem Start aufzubauen und anschließend die farbigen Bälle – bei Bedarf – wieder aufzusetzen (in der 3. und 4. Disziplin) und dies möglichst schnell, um ihren Tisch nicht zu benachteiligen. Außerdem dürfen sie als Einzige den Spielball dem Spieler (Ball in Hand) zureichen. Erfahrene Spieler beordern ihren Referee vor dem Start der 4. Disziplin gegenüber an die Tasche in welche sie die erste Farbige zu versenken gedenken, um dadurch Sekunden zu gewinnen.
Sowohl Spieler als auch Referees sind frei in ihrer Kleiderwahl. Die Spieler sollen vom Publikum durch Applaus und Anfeuerung unterstützt werden.
Die fünf Disziplinen sind:
Das „Speed-Cup“-Turnier gewann Gary Wilson gegen Mark King, mit 3:1.[6]
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