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deutscher Historienmaler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Händler (* 16. März 1833 zu Altenweddingen bei Magdeburg; † 15. August 1903 in Gadderbaum-Bethel, heute Bielefeld) war ein deutscher Historienmaler.
Paul Händler wurde als dritter Sohn des Pfarrers Eduard Händler in Altenweddingen geboren. Er besuchte das Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg.[1] Anschließend studierte er an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin sowie in den Jahren 1850 und 1852 an der Kunstakademie Düsseldorf.[2] An der Düsseldorfer Akademie waren Christian Köhler und Karl Ferdinand Sohn seine Lehrer.[3] 1853 nahm Julius Schnorr von Carolsfeld ihn als Atelierschüler an. Dort, in Dresden, widmete er sich vor allem der religiösen Historienmalerei, wobei er einen strengen religiösen Stil vertrat, den er durch ein leuchtendes Kolorit zu heben verstand.
Nachdem er 1859 eine Reise nach Rom und später nach Paris gemacht hatte, hielt er sich einige Zeit in Düsseldorf auf, lebte von 1861 bis 1867 in Dresden und ließ sich zuletzt in Berlin nieder, wo er 1872 Hilfslehrer an der Königlichen Kunstschule wurde. 1874 wurde er zum ordentlichen Lehrer für das Fach „Kirchliche Malerei“ bestellt und 1883 zum Professor ernannt. Am 18. Januar erhielt er den Roten Adlerorden IV. Klasse für „größere Malereien in vielen Kirchen und Sälen des In- und Auslandes“.
1860 heiratete Paul Händler Luise Hübener. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Marie, Paul und Walter.
Religiöse Bilder von ihm finden sich seit 1861 in zahlreichen deutschen Kirchen, u. a.:
Weitere Werke:
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