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deutscher Kapellmeister, Organist, Komponist und Kirchenmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Fehrmann (* 12. Oktober 1859 in Dresden; † 27. Juni 1938 in St. Gallen) war ein deutscher Kapellmeister, Organist, Komponist und Kirchenmusiker.[1]
Fehrmann studierte zunächst am Dresdener Konservatorium unter anderem bei Franz Wüllner und Wilhelm Rischbieter.[1] Dann absolvierte er ein Aufbaustudium bei Hugo Riemann.[1]
1884 ging er als Theaterkapellmeister nach St. Gallen.[1] 1888 wurde er dort Organist der Französischen Kirche und der Linsebühlkirche.[1] 1892 wurde er Mitbegründer und Leiter des Evangelischen Kirchengesangvereins in St. Gallen.[2] In dessen Auftrag gab er 1894 „Zwanzig geistliche Gesänge zum Gebrauch für evangelische Kirchenchöre“ heraus.[2] 1896 war Fehrmann dann unter den Mitbegründern des „Schweizerischen Kirchengesangsbundes“.[2] Ab 1897 gehörte er dem Zentralvorstand dieser Organisation bis ein Jahr vor seinem Tod an.[2] 1907 wurde Fehrmann Gesangslehrer an der Realschule und 1921 Organist an St. Laurenzen in St. Gallen.[1]
1899 erhielt Fehrmann das St. Galler Bürgerrecht.[2]
Fehrmann veröffentlichte Werke für Chor und Orchester sowie geistliche und weltliche Chöre und Lieder[1] wie beispielsweise die Motette „Danket dem Herrn“ auf den zugrundeliegenden alten jüdischen Gemeindevers[2] oder das „Jägerlied“ auf eine Dichtung von Eduard Mörike.[3] Fehrmann vertonte auch ein Gedicht von Heinrich Leuthold Schweizers Heimkehr.[4]
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