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US-amerikanischer Fantasy-Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Patrick James Rothfuss (* 6. Juni 1973 in Madison, Wisconsin, USA) ist ein US-amerikanischer Fantasy-Schriftsteller.
1991 begann Patrick Rothfuss sein Studium an der Universität von Wisconsin-Stevens Point, das er 1999 mit einem Bachelor of Arts abschloss[1]. An der Washington State University setzte er sein Studium fort und graduierte 2002 mit einem Master of Arts in Englisch[2]. Bereits während seines Bachelor-Studiums arbeitete er als Schreibtutor[3]. Nach dem Studium zog er mit seiner Freundin Sarah nach Stevens Point zurück, wo er heute noch lebt[3]. Dort widmete er sich seinem ersten Buch, an dem er bereits während seines Bachelor-Studiums zu schreiben begonnen hatte. Eine Weile arbeitete er zudem als Dozent an der Universität von Wisconsin-Stevens Point im Fachbereich Englisch[1]. Im März 2007 veröffentlichte er sein erstes Buch The Name of the Wind, das im selben Jahr mehrfach als bestes Buch des Jahres und unter anderem mit dem Quill Award ausgezeichnet wurde.[4] Bei Vorstellung der 2008 erschienenen deutschen Übersetzung Der Name des Windes wertete Denis Scheck in seiner Sendung Druckfrisch das Buch als „die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens Der Herr der Ringe“.[5]
Laut seiner Website wurde er wegen des oft schlechten Wetters und in Ermangelung eines Kabel-Fernsehers zum begeisterten Leser. Sein langjähriges Studium war gekennzeichnet durch wechselnde Schwerpunktsetzungen, die ihn erst zum Chemieingenieur, später zu einer Karriere in der klinischen Psychologie befähigen sollten. Zuletzt galt sein Studienziel auch offiziell als „ungeklärt“, und er studierte einfach alles, was ihn interessierte. In dieser Zeit nahm er viele Gelegenheitsarbeiten an. Er begann für die Campus-Zeitung die Kolumne College Survival Guide zu schreiben, woran er bis zum heutigen Tag festhält, und zugleich die Arbeit an einem sehr langen Fantasy-Roman mit dem Titel The Song of Flame and Thunder aufzunehmen. Nach Abschluss des Romans legte er ihn ohne Erfolg mehreren Verlagen vor, gewann aber mit einem Auszug daraus (The Road to Levinshir) den unter Science-Fiction-Autoren angesehenen Wettbewerb Writers of the Future 2002 im 2. Quartal. Erst ein Gespräch mit Kevin J. Anderson in einem Autorenworkshop sicherte ihm einen Vertrag mit dem Literaturagenten Matt Bialer, dem es schließlich gelang, den Roman an den Verlag DAW Books zu verkaufen – allerdings nun angelegt als Trilogie und unter dem neuen Titel The Kingkiller Chronicle, wovon The Name of the Wind den ersten Teil bildet.[1]
Von 2015 bis 2018 betrieb Rothfuss zusammen mit Max Temkin einen Podcast namens Unattended Consequences.[6]
Die von ihm 2008 gegründete Wohltätigkeitsorganisation Worldbuilders sammelt Spenden für Heifer International.[7] Bis 2021 veranstaltete Rothfuss dafür Livestreams. Im Dezember 2021 versprach er, beim Zustandekommen von bestimmten Spendenbeiträgen den Prolog zum dritten Roman The Doors of Stone zu verlesen und ein Kapitel des Buches zu veröffentlichen. Nachdem die Beträge zustande kamen, verlas er in der Tat den Prolog, das Kapitel wurde bisher aber nicht veröffentlicht.[8] Auch weitere Livestreams in den Folgejahren fanden nicht statt (Stand: Juli 2024).
Bücher
Die Königsmörder-Chronik:
→ Hauptartikel: Die Königsmörder-Chronik
Sonstige:
Kurzgeschichten
Bisher sind drei Teile der Königsmörder-Chronik sowie Die Musik der Stille und Der Weg der Wünsche beim Hörverlag erschienen. Es handelt sich dabei um vollständige Lesungen der deutschen Bücher, gelesen von Stefan Kaminski, im Fall von Die Musik der Stille zusammen mit Yara Blümel.
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