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italienischer Fotograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paolo Pellegrin (* 11. März 1964 in Rom) ist ein italienischer Fotograf. Er ist vor allem bekannt durch seine Dokumentation von bewaffneten Konflikten, humanitären Krisen und Umweltkatastrophen. Oft stellt er menschliche Schicksale in den Mittelpunkt seiner Arbeiten.
Pellegrin absolvierte sein Studium am Institut für Fotografie in Rom. Anfang der 1990er Jahre ging er nach Paris und arbeitete in den folgenden Jahren als Fotojournalist für diverse internationale Publikationen. 1995 erhielt er für seine Aufnahmen über Aids in Uganda seine erste Auszeichnung von World Press Photo. 2000 bekam er ein Stipendium der Hasselblad Foundation. Pellegrin hat bis heute den World Press Photo Award zehn Mal gewonnen.[1]
Er wurde 2001 Magnum Photos Associate und 2005 dort Vollmitglied. Pellegrin hat darüber hinaus enge Verbindungen zur Zeitschrift Newsweek. Insbesondere seine Tätigkeit im Rahmen von Kriegsberichterstattung machte ihn bekannt, so war er während des Kosovokrieges 1999, des Darfur-Konflikts 2004 und des Libanonkrieges 2006, bei dem er selbst nur knapp dem Tod durch Raketenbeschuss entging, im Einsatz.[2] Seine Bilder beschäftigen sich zwar vornehmlich mit dem Krieg, er nimmt aber auch den Hass, das Leid und die Trauer der Menschen in den Blick. Er selbst sieht seine Rolle darin, „Aufzeichnungen für unser kollektives Gedächtnis zu schaffen“.[3] Trotz der Härte und Direktheit der dargestellten Themen zeichnen sich seine Aufnahmen durch kompositorische Eleganz aus.[4]
Pellegrin lebt wechselweise in Rom und New York.
Er hatte international zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Zum Beispiel:
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