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Spiegelreflexkamera Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Panasonic Lumix DMC-L1 ist eine digitale Spiegelreflexkamera, die gemäß dem Four-Thirds-Standard konstruiert ist. Ihre Vorstellung erfolgte im Februar 2006, die Markteinführung im September desselben Jahres.
Panasonic Lumix DMC-L1 | |
Typ: | digitale Spiegelreflexkamera |
Objektiv: | wechselbar |
Objektivanschluss: | Four-Thirds-Standard |
Bildsensor: | Live MOS |
Sensorgröße: | 17,3 mm × 13,0 mm |
Auflösung: | 7,5 Mio. Pixel |
Bildgröße: | 3136 × 2352 Pixel (4:3), 3136 × 2080 Pixel (3:2), 3136 × 1760 Pixel (16:9) |
Formatfaktor: | 2 |
Seitenverhältnis: | 4:3, 3:2, 16:9 |
Dateiformate: | RAW, JPEG |
Belichtungsindex: | 100–1600 |
Sucher: | optischer Spiegelreflexsucher mit Porro-Spiegelsucher |
Bildfeld: | 95 % |
Vergrößerung: | 0,93-fach |
Sucheranzeige: | ja, rechts eingeblendet |
Bildschirm: | LCD |
Größe: | 2,5" / 6,4 cm |
Auflösung: | 215.250 Pixel |
Betriebsarten: | P/A/S/M |
Bildfrequenz: | 3 Bilder/Sekunde |
Anzahl Reihenaufnahmen: | JPEG (HQ) unbegrenzt bis Karte voll, RAW 6 Aufnahmen |
Autofokus (AF): | TTL-Phasenkontrastmessung |
AF-Messfelder: | 3 |
AF-Messbereich: | 0–19 EV (ISO 100) |
AF-Betriebsarten: | AFS, AFC, MF |
Belichtungsmessung: | TTL-Offenblendmessung |
Messbereich: | 0–20 (50 mm, 1:2, ISO 100, bei Verwendung des optischen Suchers) bzw. 0–16 (50 mm, 1:2, ISO 100, bei Verwendung von Live-View) |
Korrektur: | ±2 EV in 1/3-Schritten |
Verschluss: | Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten: | 1/4000–60 s und bis zu 8 Min. im Bulb-Modus |
Blitz: | ja |
Leitzahl: | 10 |
Blitzanschluss: | Blitzschuh |
Synchronisation: | 1/160 s |
Belichtungskorrektur: | ±2 EV in 1/3-LW-Schritten |
Blitzfunktionen: | Auto, Manuell, Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit und Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit, Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang, Aufhellblitz |
Farbraum: | sRGB und AdobeRGB |
Weißabgleich: | automatisch / wählbar in 7 Stufen (3000–7500 K) / manuell (Direkt-Weißabgleich oder Eingabe im Bereich zwischen 2500 und 10000 K) |
Speichermedien: | SDHC-Speicherkarte |
Datenschnittstelle: | USB 2.0 High Speed |
Videoschnittstelle: | NTSC und PAL |
Direktes Drucken: | ja |
Stromversorgung: | Li-Ionen-Akku CGR-S603E |
Gehäuse: | Magnesium-Aluminium |
Abmessungen: | 146 × 87 × 80 mm |
Gewicht: | 530 g |
Die Lumix DMC-L1 basiert technisch auf der Olympus E-330, welche die weltweit erste digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) auf dem Markt war, die eine Nutzung von Wechselobjektiven erlaubt und dabei eine kontinuierliche Live-View-Anzeige auf dem rückwärtigen Kameradisplay bietet. Durch die Kooperation der Panasonic Corporation mit Leica wurde die DMC-L1 auch von Leica als Leica Digilux 3 angeboten,[1] die sich im Wesentlichen durch eine andere Farbgebung des Gehäuses und durch die veränderte Kamerasoftware unterscheidet.
Im Gegensatz zur Olympus E-330, die Live-View im Modus A auch über einen sekundären Sensor im Through-the-lens-Sucher realisieren kann, bietet die Panasonic Lumix DMC-L1 Live-View ausschließlich mit Hilfe des primären Sensors, indem der Spiegel seitlich weggeklappt wird (entspricht Modus B bei der Olympus E-330). Der optische Sucher ist als kompakter Porro-Spiegelsucher ausgeführt.
Der Bildsensor im Four-Thirds-Format (17,3 × 13,0 Millimeter) liefert netto rund 7,5 Millionen Pixel. Die verwendete MOS-Technik soll gegenüber CCD-Sensoren mit weniger Energie und einfacherer interner Ansteuerungs-Elektronik auskommen, was für eine vergrößerte lichtempfindliche Fläche pro Sensorelement und damit für ein günstigeres Rauschverhalten sorgen soll.
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