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österreichischer Dialektologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Milfait (* 28. Jänner 1926 in Gallneukirchen; † 29. März 2022[1][2]) war ein österreichischer Heimatforscher.
Otto Milfait besuchte in Gallneukirchen die Schule.[3] In den Kriegsjahren von 1943 bis 1945 wurde er als Soldat an der Westfront eingesetzt und wurde nach Beendigung der Kampfhandlungen Kriegsgefangener. Zu Beginn seiner beruflichen Tätigkeit war er im Forst- und Jagdberuf in St. Oswald bei Freistadt aktiv. Durch seine spätere Tätigkeit als Zollwachebeamter hatte er viele Möglichkeiten, mit der ländlichen Bevölkerung in Kontakt zu treten und den spezifischen Dialekt und die bodenständigen Bräuche kennenzulernen.[3] Nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn verfasste er ein Buch mit seinen gesammelten Mundartausdrücken. Otto Milfait beschäftigte sich außerdem intensiv mit Kultstätten aus vergangenen Zeiten. Diese Erkenntnisse beleuchtete er in mehreren Büchern und diversen Broschüren.
Otto Milfaits beschrieb zahlreiche Brauchtümer, Sprüche und Naturobjekte im Mühlviertel und in Südböhmen. Zur Interpretation der beschriebenen Steine schrieb er selber:
„Wiedergegeben wird die ureigenste Meinung des Verfassers und anderer Experten, welche die kultische Verwendung von Schalensteinen zu begründen versuchen“
Dabei berief er sich auch auf Erich von Däniken und die Radiästhesie.
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