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deutscher evangelischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Dreyer (* 4. Dezember 1837 in Hamburg; † 4. Mai 1900 in Meiningen) war ein evangelischer Theologe.
Dreyer studierte nach dem Besuch der Oberstufe des Gothaer Gymnasiums von 1857 bis 1861 Theologie an den Universitäten Halle, Heidelberg und Göttingen.[1] Während seines Studiums wurde er 1857 Mitglied des Hallenser, 1858 des Heidelberger Wingolf, und 1860 der Burschenschaft Germania Göttingen[2][3], die bis 1864 ebenfalls dem Wingolfsbund angehörte,[4] heute aber (seit 1893) dem Schwarzburgbund. Nach dem Theologiestudium erhielt er 1861–1863 eine Anstellung als Lehrer in Altona und Hamburg, 1863 als Diakon und Seelsorger am Frankenbergischen Krankenhaus in Gotha.[5]
1875 wurde er 1. Pfarrer in St. Augustin und 1882 Superintendent.[5] 1883 erhielt er von der Universität Jena den Doktortitel Dr. theol. h. c.,[6] 1891 wechselte er nunmehr als Oberkirchenrat nach Meiningen.
Die Predigten, Schriften und Aufsätze des von Friedrich Schleiermacher geprägten Theologen fanden Ende des 19. Jahrhunderts weite Verbreitung im deutschsprachigen Raum.[7]
Am 15. April 1891 wurde Dreyer aus Anlass seines Weggangs nach Meiningen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Gotha verliehen. Seit dem Jahre 2000 erinnert zudem die nach ihm benannte Otto-Dreyer-Straße im Westteil der Stadt an den Theologen.[8]
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