Technische Hochschule mit Sitz in Amberg und Weiden, Bayern, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH-AW) ist eine staatliche Fachhochschule, die im Jahr 1994 unter dem Namen Fachhochschule Amberg-Weiden gegründet wurde. An den beiden Standorten Amberg und Weiden werden an vier Fakultäten über 50 Bachelor- und Masterstudiengänge sowie berufsbegleitende Studiengänge angeboten. Der Name „Ostbayerische Technische Hochschule“ wird aufgrund eines bestehenden Kooperationsvertrages im Verbund mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg getragen.
Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden | |
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Motto | „fördern, führen, inspirieren“ |
Gründung | 1994 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Amberg und Weiden |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Präsident | Clemens Bulitta |
Studierende | 4.274 (WS 2024/25)[1] |
Mitarbeiter | 474 (WS 2024/25)[1] |
davon Professoren | 119 (WS 2023/24)[1] |
Website | www.oth-aw.de |
Im Jahr 1991 beschloss das Bayerische Kabinett neue Fachhochschul-Standorte in Bayern, darunter auch die Standorte der Fachhochschule Amberg-Weiden. Am 1. Mai 1994 erfolgte die tatsächliche Gründung der Fachhochschule Amberg-Weiden. Gründungspräsident war August Behr von der damaligen Fachhochschule München. Im März 2008 erfolgte die Umbenennung in „Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Amberg-Weiden“. Sie trug die Abkürzung „HAW“, doppeldeutig für „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ sowie „Hochschule Amberg-Weiden“. Im Jahr 2013 wurde der Fachhochschule der Name Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden verliehen; die entsprechende Änderungssatzung der Grundordnung wurde im November 2013 aufgestellt.[2]
Die Aufnahme des Studienbetriebs erfolgte 1995 mit den Studiengängen Betriebswirtschaft in Weiden und Elektrotechnik in Amberg; 1997 folgten Wirtschaftsingenieurwesen in Weiden und Maschinenbau und Umwelttechnik in Amberg; 1999 Patentingenieurwesen und Software-Systemtechnik, der im Wintersemester 2006 in Angewandte Informatik umbenannt wurde, in Amberg. Im Jahr 2003 wurde Hans Zehetmair zum Ehrensenator ernannt[3]. Weitere Studiengänge entstanden 2003/2004: Medienproduktion und Medientechnik in Amberg und Management und Europäische Sprachen, mittlerweile in Internationales Technologiemanagement umbenannt, in Weiden. Es folgten die Studiengänge Erneuerbare Energien (jetzt Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz), Handels- und Dienstleistungsmanagement, Kunststofftechnik sowie Medizintechnik. Hinzu kamen außerdem die Bachelorstudiengänge Angewandte Wirtschaftspsychologie, Digital Healthcare Management, Geoinformatik und Landmanagement, International Business, Ingenieurpädagogik, Künstliche Intelligenz, Mechatronik und Digitale Automation, Motorsport Engineering und Physician Assistance – Arztassistenz.
Es sind aktuell (Wintersemester 2024/25) ca. 4.274 Studierende in 56 Studienprogrammen eingeschrieben, betreut von 119 Professorinnen und Professoren.[1]
OTH Professional bietet Schulabgängern, ausgebildeten Fachkräften und Akademikern ein duales Studium in einem der Studiengänge der OTH Amberg-Weiden, Zertifikate, Weiterbildungsmaßnahmen oder ein komplettes berufsbegleitendes Studium mit staatlichem Abschluss an.
Daneben ermöglichen Studien-Vorbereitungskurse beruflich qualifizierten Studieninteressenten eine Vorbereitung auf das Studium. Mit diesen Propädeutika können sich Studienanwärter ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung, d. h. ohne Abitur oder Fachabitur, in der Zeit vor Studienbeginn parallel zu ihrem Beruf auf das Studium vorbereiten.
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