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deutscher Schriftsteller, Humorist, Pädagoge Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oskar Ludwig Bernhard Wolff (* 26. Juli 1799 in Altona (Elbe), heute Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg; † 16. September 1851 in Jena[1]) war ein deutscher Schriftsteller, Humorist und Pädagoge.
Als einziger Sohn des jüdischen Kaufmanns Eisig Wolff und der Bankierstochter Rebecca (geb. Israel) studierte er in Berlin und Kiel und promovierte in Jena zum Doktor der Philosophie. In Hamburg wirkte er zeitweise als Lehrer und Musikkritiker und trat ab 1825, wenn auch nur für ein Jahr, als Improvisator in vielen Städten Deutschlands auf. So auch in Weimar, wo er in Kontakt zu Goethe trat. 1827 erhielt er eine Professur für Literatur an der Universität Jena und lebte bis zu seinem Tode in Jena und Weimar. Dem Berliner Studenten Karl Marx vermittelte er dessen Promotion in absentia im Jahr 1841 in Jena. In den Jahren 1848/49 sympathisierte er mit der republikanischen Bewegung in Deutschland. Wolff stand u. a. mit Heinrich Heine, Franz Liszt und Richard Wagner in Kontakt.
Wolff war ein Vielschreiber und veröffentlichte auch unter dem Pseudonym „Plinius der Jüngste“. Er schrieb Romane, Novellen, Humoristika, Gedichte, Reisebriefe, literarische Feuilletons, Anthologien und Lesebücher. Zudem übersetzte er aus dem Englischen, Französischen, Italienischen, Spanischen, Lateinischen und Griechischen, und half bei der Redaktion von Taschenbüchern und Modejournalen, Pfennigmagazinen und Handwörterbüchern. In 25 Jahren hatte er es auf weit über einhundert Titel gebracht.
Wolff verehelichte sich am 11. März 1828 mit Christiane Louise Kirsten (1796‒1869), Tochter des Bergrats Friedrich Kirsten.[2]
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