Oniipa

Siedlung in Namibia Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oniipamap

Oniipa, ehemals Onethindi, ist eine Stadt und Verwaltungssitz des gleichnamigen Wahlkreises in der Region Oshikoto im nördlichen Namibia. Oniipa liegt an der Nationalstraße B1 nur zehn Kilometer südöstlich von Ondangwa und gut 300 Kilometer nordwestlich von Tsumeb. Der Ort hat (Stand 2023) 4740 Einwohner auf einer Fläche von knapp 14,5 km².[1]

Schnelle Fakten Stadt Onethindi (historisch), Basisdaten ...
Stadt
Oniipa
Onethindi (historisch)

Details

Details
Makalani-Palme (Hyphaene petersiana) in Oniipa
Makalani-Palme (Hyphaene petersiana) in Oniipa
Makalani-Palme (Hyphaene petersiana) in Oniipa
Motto Innovation, Hardwork, Prosperity (Innovation, Harte Arbeit, Wohlstand)
Basisdaten
Einwohnerzahl
Fläche
Einwohnerdichte
4.740 (Zensus 2023)[1]
14,48 km²
327 Einw./km²
Staat
Region
Wahlkreis
Namibia
Oshikoto
Oniipa
Gründungsdatum (2015)
Kfz-Kennzeichen
Telefonvorwahl

Website oniipatc.org.na
Karte Oniipa in Namibia
Karte Oniipa in Namibia
Oniipa (Namibia)
Oniipa (Namibia)
Politische Daten
Bürgermeister/in
Letzte Wahl 2020
Geographische Daten
Koordinaten 17° 55′ S, 16° 2′ O
Höhe 1100 m
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Oniipa wurde im April 2015, mit Onethindi als Vorstadt, in den Status einer Stadt erhoben.[2] Es ist somit die dritte Stadt in der Region Oshikoto, nach Tsumeb und Omuthiya.[3]

Oniipa ist Sitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCIN). Es gibt unweit von hier in Onandjokwe seit 1911 ein Krankenhaus, welches das erste im ehemaligen Owamboland war, und dort angegliedert seit dem Jahr 2013 ein Medizin-Museum (Onandjokwe Medical Museum).

Kommunalpolitik

Bei den Kommunalwahlen 2015 trat neben der SWAPO keine weitere Partei an. Damit erhielt diese alle sieben Sitze im Kommunalrat.[4]

Besonderes

Oniipa war am 19. November 1980 Ziel des ersten Bombenattentats im damaligen Ovamboland. Dabei wurde eine gegenüber vom Krankenhaus befindliche Druckerei vollständig zerstört. Die Täter wurden nie ausfindig gemacht, jedoch wird angenommen, dass die südafrikanische Armee hinter dem Anschlag stand, weil in der Druckerei eine unabhängige Zeitung produziert wurde.[5]

Einzelnachweise

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