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Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik – Hammerwurf (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik – Hammerwurf (Frauen)
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Der Hammerwurf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde am 12. und 15. August 2016 im Estádio Nilton Santos ausgetragen. 36 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten Medaillengewinnerinnen ...
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Innenraum des Estádio Olímpico João Havelange während der Spiele von Rio

Olympiasiegerin wurde die Polin Anita Włodarczyk, die einen neuen Weltrekord aufstellte. Sie gewann vor der Chinesin Zhang Wenxiu und Sophie Hitchon aus Großbritannien.

Für Deutschland starteten Betty Heidler, Kathrin Klaas und Charlene Woitha. Während Klaas und Woitha in der Qualifikation scheiterten, qualifizierte sich Heidler für das Finale und belegte dort Rang vier.
Athletinnen aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin Anita Włodarczyk (Polen Polen) 77,60 m London 2012
Weltmeisterin 80,85 m Peking 2015
Europameisterin 78,14 m Amsterdam 2016
Nord-/Zentralamerika-/Karibik-Meisterin Amber Campbell (Vereinigte Staaten USA) 72,41 m San José 2015
Südamerika-Meisterin Rosa Rodríguez (Venezuela Venezuela) 71,66 m Lima 2015
Asienmeisterin Liu Tingting (China Volksrepublik Volksrepublik China) 68,24 m Wuhan 2015
Afrikameisterin Amy Sène (Senegal Senegal) 68,35 m Durban 2016
Ozeanienmeisterin Kaysanne Hockey (Australien Australien) 54,01 m Cairns 2015
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord Anita Włodarczyk (Polen Polen) 81,08 m Władysławowo, Polen 1. August 2015[1]
Olympischer Rekord 77,60 m Finale OS London, Großbritannien 10. August 2012

Rekordverbesserungen

Zunächst wurde der bestehende olympische Rekord verbessert, anschließend gab es einen neuen Welt- und damit auch eine weitere Steigerung des Olympiarekords. Außerdem wurde ein neuer Landesrekord aufgestellt.

  • Weltrekord:
  • Olympischer Rekord:
    • 80,40 m – Anita Włodarczyk (Polen), Finale am 15. August, zweiter Versuch
  • Landesrekord:
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Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

verzichtet
xungültig

Anmerkungen:

  • Alle Zeitangaben sind auf die Ortszeit Rio (UTC-3) bezogen.
  • Alle Weiten sind in Metern (m) angegeben.

Qualifikation

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Drei Athletinnen (hellblau unterlegt) übertrafen die direkte Finalqualifikationsweite von 72,00 m. Damit war die Mindestanzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht und das Finalfeld wurde mit den neun nächstbesten Starterinnen beider Gruppen (hellgrün unterlegt) auf zwölf Wettbewerberinnen aufgefüllt. So mussten schließlich 70,30 m für die Finalteilnahme erbracht werden.

Gruppe A

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Gwen Berry – ausgeschieden mit 68,90 m

12. August 2016, 20.40 Uhr

Weitere Informationen Platz, Name ...

Weitere in Qualifikationsgruppe A ausgeschiedene Hammerwerferinnen:

Gruppe B

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Hanna Skydan – ausgeschieden mit 70,09 m

12. August 2016, 22.10 Uhr

Weitere Informationen Platz, Name ...

Weitere in Qualifikationsgruppe B ausgeschiedene Hammerwerferinnen:

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Finale

Zusammenfassung
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AnitaWlodarczyk – zum zweiten Mal in Folge Goldmedaillengewinnerin im Hammerwurf

15. August 2016, 10.40 Uhr

Weitere Informationen Platz, Name ...

Im Finale hatte jede Teilnehmerin zunächst drei Versuche, die Weiten der Qualifikationsrunde wurden nicht gewertet. Die besten acht Athletinnen hatten im Anschluss drei weitere Versuche, die letzten vier schieden aus.

Für das Finale hatten sich zwölf Athletinnen qualifiziert, drei von ihnen direkt über die Qualifikationsweite. neun weitere über ihre Platzierungen. Je zwei Polinnen, US-Amerikanerinnen und Chinesinnen kämpften mit jeweils einer Athletin aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Moldawien, Venezuela, und Weißrussland um die Medaillen.

Klare Favoritin war die Polin Anita Włodarczyk, die Olympiasiegerin von 2012, amtierende Welt- und Europameisterin, darüber hinaus auch aktuelle Weltrekordhalterin. Zu den weiteren Medaillenkandidatinnen gehörten die chinesische Vizeweltmeisterin und WM-Dritte von 2013 Zhang Wenxiu, die französische WM-Dritte von 2015 Alexandra Tavernier und die deutsche Vizeeuropameisterin Betty Heidler.

Anita Włodarczyk übernahm schon in der ersten Runde die Spitzenposition. Mit 76,35 m führte sie vor der Chinesin Zhang Wenxiu, die mit 75,06 m nicht weit zurücklag. Die Deutsche Betty Heidler war mit 71,38 m Dritte. In Durchgang zwei gelang Włodarczyk der erste 80-Meter-Wurf bei Olympischen Spielen. Mit ihren 80,40 m verbesserte sie den Olympiarekord gleich um mehr als zwei Meter. Die Britin Sophie Hitchon schob sich mit 73,29 m an Heidler vorbei auf Platz drei.

Im dritten Versuch gelang Włodarczyk mit 82,29 m ein neuer Weltrekord. Sie übertraf damit ihre eigene Bestmarke um 1,21 m. Zhang verbesserte sich in dieser Runde auf 76,19 m. Im fünften Durchgang gelang Włodarczyk mit 81,74 m ein weiterer Wurf über ihren vorher gültigen Weltrekord hinaus. Heidler konnte sich mit 73,71 m wieder auf Position drei schieben. Hinter der Olympiasiegerin sicherte Zhang Wenxiu ihren Silberplatz mit 76,75 m weiter ab. Im letzten Durchgang zog dann Sophie Hitchon erneut an Betty Heidler vorbei, als sie den Hammer auf 74,54 m warf und damit einen neuen britischen Landesrekord aufstellte. Fünfte wurde die Moldawierin Zalina Marghieva vor der US-Amerikanerin Amber Campbell.

Sophie Hitchon war die erste britische Medaillengewinnerin in dieser Disziplin.

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Einzelnachweise

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