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deutscher Fotograf und Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oliver Mark (* 20. Februar 1963 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Porträt-Fotograf und Künstler.
Oliver Mark bekam im Alter von neun Jahren von seinem Vater seine erste Kamera geschenkt. Nach einer Ausbildung zum Fotografen arbeitete er zunächst in der Modefotografie, u. a. in den Burda Fotostudios in Offenburg. Seit 1991 ist er als selbstständiger Fotograf in Berlin tätig.[1]
Seit den 1990er Jahren fotografierte er häufiger prominente Persönlichkeiten, wie Anthony Hopkins und Jerry Lewis. Weitere Personen, die er porträtierte, sind unter anderem öffentlich bedeutsame Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Papst Benedikt XVI. und Joachim Gauck, aber auch Stars wie Ben Kingsley, Cate Blanchett und Tom Hanks.[2] Sein persönliches Interesse gilt zeitgenössischen Künstlern und deren Schaffenswelt.[3]
Neben der Spiegelreflexkamera und Mittelformatkameras setzt er oft eine 680 Polaroid-Kamera ein.[4]
Er arbeitete u. a. für die Zeitschriften Architectural Digest, Rolling Stone, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung Magazin, Stern, Time, Vanity Fair, Vogue und Die Zeit.
Parallel zu seinen Porträts widmet sich Mark regelmäßig freien Projekten. In der Serie „Natura Morta“ (2017) fotografierte er beschlagnahmte Objekte aus der Asservatenkammer des Bundesamtes für Naturschutz. Diese Gegenstände, meist aus dem Artenschutzbereich, waren ursprünglich als Souvenirs gedacht, bevor sie vom Zoll sichergestellt wurden.[5][6] Die Serie wurde 2017 in zwei Teilen in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und im Naturhistorischen Museum Wien präsentiert.
Seit 2017 arbeitet Oliver Mark mit dem Künstler Christian Hoischen in einem Künstler-Kollaborativ unter dem Namen Hoischen / Mark.[7]
2022 konzipierte Oliver Mark auf Einladung des Kunstbeauftragten des Erzbistums Berlin, Georg Maria Roers SJ, die Ausstellung Collaborations I für die Guardini Galerie der Guardini Stiftung in Berlin. Er lud 60 Künstlerinnen und Künstler ein, seine Fotografien frei zu bearbeiten. Die künstlerischen Interventionen reichten von Zerschneiden, Zerkratzen und Bemalen bis hin zur vollständigen Verfremdung. Es wurden jeweils zwei Abzüge angefertigt, von denen eine Arbeit beim jeweiligen Künstler verblieb.[8]
Bilder von Oliver Mark befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Liechtensteinischen Landesmuseums, der Kunstsammlungen Chemnitz[9], des Bukowina-Museums in Suceava[10][11], des Goethe-Instituts Dublin, der Sammlung Würth[12] sowie in privaten Sammlungen. Einige seiner Porträtaufnahmen sind gemäß den Bestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen veröffentlicht.
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