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koreanischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oh Junggeun (koreanisch 오정근) (* 27. September 1970 in Seoul/Südkorea) ist ein südkoreanischer Maler. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Koreanische Schreibweise | |
---|---|
Hangeul | 오정근 |
Revidierte Romanisierung |
O Jeong-geun |
McCune- Reischauer |
O Chŏngkŭn |
Oh Junggeun studierte Bildende Kunst an der Seoul National University. Schon während des Studiums war er als Lehrer an der Sun-Hwa Hochschule der Künste in Seoul und als Dozent für Bildende Kunst an der Wonkwang-Universität in Iksan tätig. Im Jahre 2004 zog er nach Berlin, wo er seitdem mit seiner Familie lebt und arbeitet.
Oh begann seine malerische Praxis mit der Schaffung fotorealistischer Gemälde und aufwendiger Holzschnitte. In seinen frühen Arbeiten setzte er sich intensiv mit dem Koreakrieg auseinander, in dem sein Vater auf südkoreanischer Seite als Soldat diente.
Seitdem Oh in Berlin lebt, entwickelt er seine Werkreihe „Zwischenräume“, bei der er die Gebilde, die die Außenlinien bekannter Gebäude der Stadt (z. B. Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Potsdamer Platz) im Himmel zeichnen, als minimalisierte und abstrakte Formen auf die Leinwand bringt. Hierbei trägt er bis zu 12 Farbschichten auf. Seine kleinformatigen Fotoübermalungen stellen gewissermaßen den Ausgangspunkt der stärker abstrahierten mittel- und großformatigen Ölbilder dar.[1]
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