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Ortsgemeinde im Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Offenbach-Hundheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 7° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 170 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,85 km2 | |
Einwohner: | 1049 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 134 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67749 | |
Vorwahl: | 06382 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 075 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | www.vg-lw.de | |
Ortsbürgermeister: | Peter Stein | |
Lage der Ortsgemeinde Offenbach-Hundheim im Landkreis Kusel | ||
Der Ort liegt im weiten Tal des Flüsschens Glan in der Westpfalz. Im Nordosten befindet sich Wiesweiler, im Süden Nerzweiler und südwestlich liegt Glanbrücken. Die Gemeinde gliedert sich in die beiden namensgebenden Ortsteile Offenbach und Hundheim.[2]
1816 kam der Ortsteil Offenbach zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel es 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert.
Der Ortsteil Hundheim dagegen gehörte ab 1816 zum bayerischen Rheinkreis, aus dem die heutige Pfalz hervorging.
Die heutige Ortsgemeinde Offenbach-Hundheim wurde am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Offenbach am Glan (damals 951 Einwohner) und Hundheim (390) neu gebildet.[3]
Der Gemeinderat in Offenbach-Hundheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[4]
Peter Stein wurde am 26. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Offenbach-Hundheim.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 61,72 % für fünf Jahre gewählt worden.[6] Sein Vorgänger Roland Alt hatte das Amt fünf Jahre ausgeübt.[7]
Die dreischiffige evangelische Kirche in Offenbach gilt als bedeutendstes kirchliches Baudenkmal in der Westpfalz. Der Bau der früheren Klosterkirche St. Maria der Benediktiner wurde im 13. Jahrhundert begonnen und im 15. Jahrhundert vollendet. 1894 wurde sie aufwendig saniert.[8]
Die Hirsauer Kirche nahe Hundheim wurde im 12. Jahrhundert gebaut. Sie war früher die Pfarrkirche für die Dörfer im Eßweiler Tal.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Offenbach-Hundheim
Durch den Ort führen die Bundesstraße 420 und die stillgelegte Bahntrasse, an der im Ort ein Bahnhof bestand. Diese wird, ergänzt durch einen parallel führenden, größtenteils asphaltierten Radweg, mittlerweile für Draisinentouren touristisch genutzt. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.
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