Oberzinkenflur
Gemeindeteil der Gemeinde Neudrossenfeld Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberzinkenflur (oberfränkisch: Zingnflua[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neudrossenfeld im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[3] Oberzinkenflur liegt in der Gemarkung Muckenreuth.[4]
Oberzinkenflur Gemeinde Neudrossenfeld | |
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Koordinaten: | 50° 0′ N, 11° 30′ O |
Höhe: | 321 m ü. NHN |
Einwohner: | 5 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95512 |
Vorwahl: | 09203 |
Geographie
Die Einöde liegt an einem Seitenarm des Roten Mains in direkter Nachbarschaft zu Unterzinkenflur im Norden. Die Bundesstraße 85 führt nach Altdrossenfeld (0,9 km nordwestlich) bzw. nach Altenplos (2 km südlich).[5]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Oberzinkenflur ist eine junge Ausbausiedlung, die von Muckenreuth aus erfolgte. 1682 wurde diese als „Zinkenflur“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort wurde nach einem Flurgebiet benannt, das aufgrund seiner Form diesen Namen erhielt. 1838 wurde der Ort Oberzinkenflur genannt zur Unterscheidung von Unterzinkenflur.[6]
Oberzinkenflur gehörte zur Realgemeinde Muckenreuth. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Oberzinkenflur aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bayreuthische Stadtvogteiamt Bayreuth aus. Das Hofkastenamt Bayreuth war Grundherr des Söldengütleins.[7]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Oberzinkenflur dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Altenplos und der 1812 gebildeten gleichnamigen Ruralgemeinde zugewiesen. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde der Ort an die neu gebildete Ruralgemeinde Muckenreuth überwiesen.[8] Am 1. Juli 1972 wurde Oberzinkenflur im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Neudrossenfeld eingegliedert.[9]
Einwohnerentwicklung
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Ort wurde zu Muckenreuth gerechnet.
Religion
Oberzinkenflur ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach Neudrossenfeld gepfarrt.[7][17]
Literatur
- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Zinkenfluhr. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 537 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 188.
- Georg Paul Hönn: Zinckenflohr. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 310 (Digitalisat).
Weblinks
- Oberzinkenflur in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Oberzinkenflur in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. November 2020.
- Oberzinkenflur im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. November 2020.
Fußnoten
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