Oberulrain
Ortsteil der Gemeinde Neustadt an der Donau in Niederbayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ortsteil der Gemeinde Neustadt an der Donau in Niederbayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.
Oberulrain ist ein Stadtteil von Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim in Niederbayern.
Oberulrain Stadt Neustadt an der Donau | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 48° 48′ N, 11° 49′ O | |
Einwohner: | 97 (1. Jul. 2021)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Postleitzahl: | 93333 | |
Lage von Oberulrain in Bayern | ||
Die Filialkirche St. Achatius |
Das Kirchdorf Oberulrain gehört zur Hallertau. Es liegt südlich der Donau, an der westlichen Seite eines flachen Hangrückens, der das Donau- sowie das Abenstal voneinander trennt und in den ebenen Auen beider Flüsse verläuft. Regensburg ist in östlicher Richtung zirka 45 km und Ingolstadt in westlicher 30 km entfernt. München liegt etwa 90 km südlich des Ortes.
Die beiden Kirchdörfer Niederulrain und Oberulrain wurden zusammenfassend bereits im Jahre 901 als Olreini und 1018 als Olrenna erwähnt. In einer Urkunde über die Pfarrei Gögging von 1220 werden Bertoldus de Ulrein und Hermanus de superiore Ulreine (Oberulrain) genannt. Die Herren von Ulrain erscheinen bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts in verschiedenen Aufzeichnungen.[2]
Die Orte Oberulrain und Niederulrain sowie der Weiler Lina bildeten seit dem 19. Jahrhundert die gemeinsame politische Gemeinde Oberulrain. Diese wurde im Rahmen einer Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 in die Stadt Neustadt an der Donau eingegliedert.[3]
Die Kirche St. Achatius wurde im 13. Jahrhundert im spätromanischen Stil errichtet. Das Altarbild, welches das Martyrium des Hl. Achatius darstellt, stammt von Johann Gebhard.[2]
Das Dorf zählt ungefähr 100 Einwohner und ist fast ausschließlich land- und forstwirtschaftlich geprägt. Hopfenanbau bildet hierbei den Schwerpunkt. Aufgrund der Nähe zum Kurort Bad Gögging werden im Ort mittlerweile Ferienwohnungen angeboten.