Oberpöllitz

Gemeindeteil des Marktes Marktschorgast im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oberpöllitz (oberfränkisch: Ohwebölleds[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktschorgast im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern).[3] Oberpöllitz liegt in der Gemarkung Pulst.[4]

Schnelle Fakten Markt Marktschorgast ...
Oberpöllitz
Koordinaten: 50° 6′ N, 11° 39′ O
Höhe: 529 m ü. NHN
Einwohner: 11 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95509
Vorwahl: 09227
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Lage

Südlich des Weilers befindet sich der Lerchenhügel (554 m ü. NHN). Hier gibt es einen Modellflugplatz. Ein Anliegerweg führt zur Kreisstraße KU 1 (0,3 km nördlich). Ein Wirtschaftsweg führt nach Mittelpöllitz (0,8 km westlich) bzw. nach Marktschorgast (0,6 km östlich).[5]

Geschichte

Der Ort wurde 1413 als „Obernpolnitz“ erstmals urkundlich erwähnt. Dem Ortsnamen liegt das slawische Wort „polje“ zugrunde, das Feld bedeutet.[6]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Oberpöllitz aus drei Anwesen (2 Halbhöfe, 1 Söldengut). Das Hochgericht übte das Burggericht Guttenberg aus. Es hatte ggf. an das bambergische Centamt Marktschorgast auszuliefern. Die Grundherrschaft über sämtliche Anwesen stand dem Burggericht Guttenberg zu.[7]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Oberpöllitz dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Marktschorgast und der 1812 gebildeten Ruralgemeinde Pöllitz zugewiesen. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde diese nach Ziegenburg eingemeindet.[8] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Oberpöllitz am 1. April 1971 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Marktschorgast eingemeindet.[9]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 001809001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 36 *32 *2159 *2218111861111
Häuser[10] 8 *332232
Quelle [11][8][12][13][14][15][16][17][18][19][1]
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* 
inklusive Mittel- und Unterpöllitz

Religion

Oberpöllitz ist seit der Reformation gemischt konfessionell. Die Protestanten sind bis heute nach St. Johannis (Wirsberg) gepfarrt, die Katholiken sind nach St. Jakobus der Ältere (Marktschorgast) gepfarrt.[7][18]

Literatur

Fußnoten

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