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Gattung der Familie Nussmuscheln (Nuculidae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nucula ist eine Muschel-Gattung aus der Familie der Nussmuscheln (Nuculidae) in der Ordnung der Nuculida. Die Gattung ist seit der Kreide bekannt.
Nucula | ||||||||||||
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Große Nussmuschel (Nucula nucleus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nucula | ||||||||||||
Lamarck, 1799 |
Das Gehäuse der Nucula-Arten ist meist klein (wenige Zentimeter) und annähernd dreieckig. Das Vorderende ist gut gerundet, das hintere Ende abgestutzt. Der Wirbel sitzt hinter der Mitte. Das hintere Ende des Ventralrandes ist meist gewinkelt. Das Ligament ist eingesenkt, es teilt das Schloss in einen vorderen und hinteren Teil. Das Schloss ist gewinkelt, der Winkel beträgt etwa 90° oder etwas darüber. Das Schloss besteht aus gleichartigen, länglichen Zähnchen und Gruben senkrecht zur Schlosslinie, wobei im vorderen Schlossteil meist mehr Zähnchen (bis ca. 30) ausgebildet sind als im hinteren Schlossteil (etwa 10 bis 20). Die feste Schale besteht aus drei aragonitischen Schichten, einer inneren Schicht mit plattig angeordneten Perlmuttplättchen, einer mittleren Schicht mit säulig angeordneten Perlmuttblättchen und einer äußeren Schicht mit prismatisch-dentikularen Strukturen sowie dem organischen Periostracum. Der Gehäuserand ist durch die prismatisch-dentikularen Strukturen fein gezähnelt. Die Oberfläche weist feine konzentrische Anwachslinien und sehr feine, mit bloßem Auge kaum erkennbar radiale Linien auf. Die Mantellinie ist nicht eingebuchtet, Siphonen fehlen. Der hintere und vordere Schließmuskel sind in etwa gleich groß.
Die Arten der Gattung Nucula kommen weltweit in allen Meeren vor. Sie leben meist in Schlamm- und Feinsandböden vom flachen Subtidal bis in größere Meerestiefen (über 3000 Meter).
Das Taxon wurde von Lamarck 1799 aufgestellt.[1] Arca nucleus Linné, 1758 ist die Typusart durch Monotypie. Nucula ist die Typusgattung der Unterfamilie und Familie Nuculinae bzw. Nuculidae Gray, 1824.[2] Das World Register of Marine Species verzeichnet derzeit fast 90 rezente Arten[2]
Dazu kommen noch eine noch nicht genau bekannte Anzahl fossiler Arten.
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