Nirvanin

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Nirvanin

Nirvanin ist die Bezeichnung des ersten Lokalanästhetikums aus der Aminoamidgruppe.

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...
Strukturformel
Allgemeines
Freiname Nirvanin
Andere Namen

5-(Diethylaminoacetamido)-salicylsäuremethylester

Summenformel C14H20N2O4
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 6245-02-9
PubChem 3083948
ChemSpider 2341085
Wikidata Q1540477
Eigenschaften
Molare Masse 280,32 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).
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Es wurde zuerst von Alfred Einhorn synthetisiert und 1898 von den Farbwerken vorm. Meister Lucius & Brüning AG in den Handel eingeführt.[2] Wegen seiner lokalen Reizwirkung und geringen Tiefenwirkung im Vergleich zur Referenzsubstanz Kokain, musste es wieder vom Markt genommen werden. Erst 1943 synthetisierte dann Nils Löfgren das heute noch in der Medizin genutzte und meist als erstes Aminoamid bezeichnete Lidocain, das zur Ausgangssubstanz für die Entwicklung weiterer Lokalanästhetika aus der Aminoamidgruppe wurde.[3]

Einzelnachweise

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