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Ortsteil von Steffenberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Niederhörlen (mundartlich Nörrernholle) ist ein Dorf im Hessischen Hinterland und als solches ein Ortsteil der Gemeinde Steffenberg im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Niederhörlen Gemeinde Steffenberg | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 50′ N, 8° 26′ O |
Höhe: | 379 (330–550) m ü. NHN |
Fläche: | 3,59 km²[1] |
Einwohner: | 363 (30. Juni 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 101 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Postleitzahl: | 35239 |
Vorwahl: | 06464 |
Luftaufnahme Niederhörlen |
Die ältestem bekannten Erwähnung sind der Name Horla im Jahr 1327 und Niederhörlen im Jahr 1382 unter dem Namen Nedern Horle.[1]
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Niederhörlen:
„Niederhörle (L. Bez. Battenberg) evangel. Filialdorf; liegt 5 1⁄2 St. von Battenberg und gehört dem Freiherrn von Breidenstein. Der Ort hat 23 Häuser und 171 evangelische Einwohner, so wie 1 Mahlmühle. – Niederhörle, das mit Oberhörle (Bezirk Gladenbach) den Namen Zweyhorle führte, war wahrscheinlich ein altes Hessisches Lehen.“[3]
Bekannt ist Niederhörlen für die alte Fachwerkkirche, die in den Hessenpark im Taunus transloziert wurde. Niederhörlen gehörte bis 1930 zum Kirchspiel Breidenbach. In der Kapelle selbst wurde lediglich vier Mal im Jahr der Gottesdienst gefeiert, um gehbehinderten und Kranken den Besuch des Gottesdienstes zu ermöglichen. 1930 erfolgte die Umpfarrung nach Oberhörlen.
Am 1. April 1972 wurde Niederhörlen in die neue Gemeinde Steffenberg eingegliedert.[4]
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Niederhörlen lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5][6]
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1577: | Hausgesesse | 9
• 1630: | zweispännige, 8 einspännige Ackerleute, 2 Einläuftige). | 12 Hausgesesse (2
• 1677: | Witwe, 3 Jungmannschaften, 8 ledige Mannschaften. | 25 Männer, einw
• 1742: | 20 Haushaltungen |
• 1791: | 222 Einwohner[11] |
• 1800: | 215 Einwohner[12] |
• 1806: | 125 Einwohner, 19 Häuser[10] |
• 1829: | 171 Einwohner, 23 Häuser[3] |
Achenbach: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2011 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 222 | |||
1800 | 215 | |||
1806 | 125 | |||
1829 | 171 | |||
1834 | 178 | |||
1840 | 171 | |||
1846 | 164 | |||
1852 | 162 | |||
1858 | 184 | |||
1864 | 171 | |||
1871 | 166 | |||
1875 | 187 | |||
1885 | 180 | |||
1895 | 205 | |||
1905 | 216 | |||
1910 | 212 | |||
1925 | 253 | |||
1939 | 264 | |||
1946 | 380 | |||
1950 | 365 | |||
1956 | 345 | |||
1961 | 328 | |||
1967 | 306 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 522 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Zensus 2011[13] |
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1829: | 171 evangelische (= 100 %) Einwohner[3] |
• 1885: | 180 evangelische (= 100 %) |
• 1961: | 279 evangelische (= 85,06 %), 45 katholische (= 13,72 %) Einwohner |
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1867: | Erwerbspersonen: 34 Landwirtschaft, eine Forstwirtschaft, eine Erziehung und Unterricht. |
• 1961: | Erwerbspersonen: 90 Land- und Forstwirtschaft, 89 produzierendes Gewerbe, 11 Handel und Verkehr, 8 Dienstleistungen und Sonstiges. |
Am 26. Oktober 1962 genehmigte der Hessischen Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:[14]
Blasonierung: „In einem schwarzen, damaszierten Schild eine in Rot und Gold fächerförmig gestaltete Fachwerkverzierung.“ | |
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