Neuwiedermuß
Ortsteil der Gemeinde Ronneburg im Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Neuwiedermuß ist ein Ortsteil der Gemeinde Ronneburg im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Neuwiedermuß Gemeinde Ronneburg | |
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 9° 4′ O |
Höhe: | 162 (147–197) m ü. NHN |
Fläche: | 1,85 km²[1] |
Einwohner: | 546 (31. Dez. 2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 295 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63549 |
Vorwahl: | 06048 |
Ansicht von der Alte Straße (Verbindung zw. Hüttengesäß u. Altwiedermus) von Westen |
Neuwiedermuß liegt im Ronneburger Hügelland am Fallbach. Die Gemarkung umfasste vor der Gebietsreform 185 ha Fläche, davon waren 23 ha Wald.
(Alt-)Wiedermuß war ein Dorf des Klosters Selbold. Das Dorf lag im Gericht Ronneburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf zerstört. Im Jahre 1686 wünschte ein in Langenselbold niedergelassener Pfälzer auf dem Gebiet des zerstörten Dorfes „Wiederums“ im Fuchsgraben gelegen „Haus und Scheuer“ einzurichten, etwas Land zu roden und zu bauen. Der Bau begann im Jahr 1699. 1708 zählte (Neu-)Wiedermuß 19 Haushaltungen. Die Neuwiedermußer gehörten früher zu Hüttengesäß, sie bildeten einen Teil der Gemeinde. Das Dorf besaß Holz- und Weiderechte bei der Ronneburg. Die älteren nennen Neuwiedermuß bis heute „Fuchsgraben“.
Am 31. Dezember 1971 wurde Neuwiedermuß in die neue Gemeinde Ronneburg eingegliedert.[3]
Wechtramis 1173, Widerams 1236 (Wiederams, Witteramis) und Wiederums im 17. Jahrhundert
Bekenntnis: Jahr 1905 = 170 Protestanten, 1 Katholik. 1950er Jahre = 220 Protestanten, 22 katholischen Glaubens (alles Heimatvertriebene).
Neuwiedermuß hatte bis zum Zusammenschluss (per Gesetz am 31. Dezember 1971) mit Hüttengesäß zur Gemeinde Ronneburg einen ehrenamtlichen Bürgermeister. Es besaß bis zum Schuljahr 1965/66 eine einklassige Volksschule (Jahrgangsstufen 1–8) mit einem Lehrer und ab dem Schuljahr 1966/67 bis 1974 eine einklassige Grundschule mit den Jahrgangsstufen 1–4 und einem Lehrer.
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