Nakanoshima (Kagoshima)
Insel in Japan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nakanoshima (jap. 中之島) ist eine Vulkaninsel der Tokara-Inseln. Die Insel ist 34,47 km² groß und hatte laut Zensus im Jahre 2004 insgesamt 167 Einwohner. Die Insel hat keinen Flughafen; die Bewohner leben von Landwirtschaft, Fischerei und saisonalem Tourismus. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen heiße Quellen, ein Leuchtturm, ein Observatorium und ein Museum der lokalen Geschichte und Folklore.
Nakanoshima | |
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Luftbild von Nakanoshima, April 2011 | |
Gewässer | Ostchinesisches Meer |
Inselgruppe | Tokara-Inseln |
Geographische Lage | 29° 51′ 0″ N, 129° 52′ 12″ O |
Länge | 9 km |
Breite | 5 km |
Fläche | 34,47 km² |
Höchste Erhebung | Otake 979 m T.P. |
Einwohner | 167 (2004) 4,8 Einw./km² |
Nakanoshima ist die größte Insel im Tokara-Archipel mit einer Ausdehnung von neun Kilometern Länge und fünf Kilometern Breite. Sie liegt 150 Kilometer südlich von Kyushu. Im Norden der Insel dominiert der Stratovulkan Otake (御岳) die Insel; er brach zuletzt 1914 aus. Bis 1944 wurde dort Schwefel abgebaut. Das Klima ist subtropisch mit einer Regenzeit von Mai bis September.
Nakanoshima wird seit einigen tausend Jahren bevölkert, die Insel war einmal ein Teil des Ryūkyū-Königreiches. Während der Edo-Zeit war die Insel Teil des Lehens Satsuma.
Auf der Insel ist die Skinkart Plestiodon marginatus verbreitet, die man auch auf den Okinawa- und zwei der Amami-Inseln (Yoronjima und Okinoerabu-jima) findet. Die Art ist als potentiell gefährdet eingestuft.[1] Zu den Vogelarten zählt beispielsweise die Samtkehlnachtigall.[2]