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Die Nagano Dentetsu (jap. 長野電鉄株式会社 Nagano Dentetsu kabushiki-gaisha, allgemein als Nagaden (長電) bekannt, engl. Nagano Electric Railway, Co., Ltd.) ist eine japanische Bahngesellschaft mit Sitz in Nagano in der Präfektur Nagano.
Nagano Dentetsu | |
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha |
Gründung | 30. Mai 1920 |
Sitz | Nagano, Japan |
Mitarbeiterzahl | 163 (2024)[1] |
Umsatz | 4,250 Mrd. Yen (2024)[1] |
Branche | Eisenbahnunternehmen |
Website | www.nagaden-net.co.jp |
Von der Nagaden betrieben wird die 33,2 km lange Nagaden Nagano-Linie vom Bahnhof Nagano über Suzaka nach Yudanaka. Sie ist 33,2 km lang und ist einerseits auf den Berufs- und Schülerverkehr nach Nagano ausgerichtet, andererseits auf den touristischen Ausflugsverkehr ins Yomase-Tal und zur Shiga-Hochebene.
Eingestellt wurde der Schienenverkehr 2002 auf der Nagaden Kijima-Linie und 2012 auf der Nagaden Yashiro-Linie.
Im Jahr 2024 setzte die Nagaden Triebwagen von vier unterschiedlichen Baureihen ein.
Für Eilzüge:
Für Nahverkehrszüge:
Zu den wichtigsten Anteilseignern des sehr breit gestreuten Aktionariats der Nagano Dentetsu gehörten per 31. April 2024 folgende Unternehmen: Kitano Construction (8,56 %), Kasahara Koichi (3,92 %), Hachijuni Bank (3,84 %), Yoko Arai (1,22 %) und Dai-ichi Hoki (1,07 %).[1]
Die Bahngesellschaft ist das Kernunternehmen der Nagaden Group, einer aus zwölf Unternehmen bestehenden Firmengruppe. Diese sind in den Sparten Verkehr, Dienstleistungen, Stadtentwicklung und Tourismus tätig. Sie erwirtschafteten im Fiskaljahr 2024 zusammen einen Umsatz von 18,084 Mrd. Yen und zählten 818 Mitarbeiter.[1]
Verkehr:
Dienstleistungen:
Stadtentwicklung:
Tourismus:
Die am 30. Mai 1920 gegründete Bahngesellschaft Katō Tetsudō erbaute in den Jahren 1922 bis 1925 eine Strecke entlang dem rechten Ufer des Chikuma, die Yashiro mit Suzaka, Shinshū-Nakano und Kijima verband. Am 25. November 1923 erfolgte die Gründung der Nagano Denki Tetsudō, die eine Querverbindung zwischen Nagano und Suzaka errichtete. Kurz nach deren Fertigstellung fusionierten beide Unternehmen am 30. September 1926 zur Nagano Dentetsu. 1927 kam die Yamanouchi-Linie von Shinshū-Nakano nach Yudanaka hinzu, ebenso wurden die ersten Buslinien in Betrieb genommen. 1949 begann der Handel mit Erdöl und Flüssiggas, im darauffolgenden Jahr folgte der Einstieg ins Tourismusgeschäft und 1958 kam ein Bauunternehmen hinzu. 1960 begann die Nagaden Group mit dem Verkauf von Mitsubishi-Fahrzeugen in der Region Nagano. 1964 gründete sie den Jigokudani Yaen Kōen („Schneeaffenpark“), der sich zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes entwickelte.
Die Nagaden Group betrieb ab den 1970er Jahren mehrere Wintersportgebiete auf der Shiga-Hochebene, stieß sie aber später zusammen mit einigen Hotels wieder ab. 1981 wurde der durch die Innenstadt Naganos führende Teil der Bahnstrecke in einen Tunnel verlegt. Als die Shinano Tetsudō 1997 einen Teil der Shin’etsu-Hauptlinie übernahm, übertrug sie sämtliche Wartungsarbeiten an die Betriebswerkstatt der Nagaden. 1995 wurden die Buslinien der Nagano Dentetsu an die Gesellschaft Nagaden Bus ausgelagert. Aus Rationalisierungsgründen legte die Nagaden im Jahr 2002 die Kijima-Linie still, 2012 auch die Yashiro-Linie.
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