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deutsche Handballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nadine Krause (* 25. März 1982 in Waiblingen) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin. Sie wurde 2006 als erste deutsche Spielerin zur Welthandballerin gewählt. Die 1,78 m große linke Rückraumspielerin stand zuletzt beim deutschen Erstligisten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag und stand im Aufgebot der deutschen Handballnationalmannschaft.
Nadine Krause am 26. Juli 2008 vor dem Länderspiel gegen Angola | |
Spielerinformationen | |
---|---|
Geburtstag | 25. März 1982 |
Geburtsort | Waiblingen, Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,78 m |
Spielposition | Rückraum links |
Wurfhand | rechts |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–1999 | VfL Waiblingen |
1999–2001 | HSG Blomberg-Lippe |
2001–2007 | Bayer Leverkusen |
2007–2010 | FCK Håndbold |
2010–2011 | HSG Blomberg-Lippe |
2011–2012 | Bayer Leverkusen |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 23. November 1999 |
gegen | Rumänien |
Spiele (Tore) | |
Deutschland | 188 (741)[1] |
Stand: 31. Dezember 2014 |
Ihre Handballkarriere begann sie bei den Minis in Waiblingen. Sie war damals Linkshänderin, schulte sich jedoch selbst, da ihre Mannschaftskameraden alle mit rechts warfen, auf Rechtshändigkeit um.[2] Später spielte sie beim VfL Waiblingen, wo sie unter anderem von ihrem Vater Jürgen Krause trainiert wurde.[3] Danach wechselte sie zur HSG Blomberg-Lippe. Von 2001 bis 2007 gehörte Nadine Krause dem Bundesligakader von Bayer Leverkusen an. Ab der Saison 2007/08 spielte sie beim dänischen Erstligisten FCK Håndbold. Im Sommer 2010 kehrte sie wieder zu ihrer alten Wirkungsstätte, der HSG Blomberg-Lippe, zurück. In der Saison 2011/12 lief sie wieder für Bayer Leverkusen auf.[4] Nach dieser Saison beendete die ehemalige Welthandballerin ihre Karriere.
Ihr Länderspieldebüt für die deutsche Handballnationalmannschaft gab Nadine Krause am 23. November 1999 gegen Rumänien. Bei der Weltmeisterschaft im Dezember 2005 in Russland wurde sie Torschützenkönigin und erreichte mit der deutschen Handballnationalmannschaft den sechsten Platz. Bei der Handball-Europameisterschaft 2006 in Schweden wurde sie mit 58 Toren wiederum Torschützenkönigin. Verletzungsbedingt konnte sie bei der Handball-Weltmeisterschaft 2009 in China nicht mitspielen.[5] Nach der Handball-Weltmeisterschaft 2011 trat sie aus der Nationalmannschaft zurück.[6]
Für den ehemaligen Bundestrainer Armin Emrich ist sie der „Deckarm des Frauenhandballs“. Emrich wörtlich: „Sie ist eine komplette Spielerin in Angriff, Abwehr, Gegenstoß und Rückzugsphase. Und sie ist eine echte Mannschaftsspielerin. So, wie ich sie in den letzten zwei Jahren kennen gelernt habe, so war Jo Deckarm“.[7]
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